Der Evangelist Wilhelm Pahls gab in einem Interview einen Einblick in seine Gedanken über wiederholte Bekehrungen von Teens, radikale Nachfolge und das enorme Potential der jungen Generation. Ein persönliches Gespräch in drei Teilen.
Nach dem ersten und zweiten Teil folgt nun der Schluss…
Unter vielen Menschen ist Gleichgültigkeit festzustellen. Leider auch unter Christen. Wie kann dagegen vorgegangen werden?
Wilhelm Pahls: Sicher nicht durch ständige Ermahnungen. Ermahnung ist ganz wichtig, aber laue Christen, besonders in der Jugendgruppe, brauchen vor allem brennende Vorbilder, die andere anspornen, ja regelrecht mitreißen. Interessant: Ich habe noch nie einen glücklichen Egoisten gesehen. Genau das ist aber das Problem der Lauen, darum sind sie in der Regel so unbefriedigt. Das Geheimnis des Glücks liegt in der Hingabe!
Ich denke, es hängt auch damit zusammen dass viele nicht wissen, wozu sie eigentlich da sind. Lohnt sich der Einsatz, was kommt dabei heraus? Das hängt alles zusammen. Viele wissen nicht, wofür sie arbeiten. Sie wissen nicht, dass sich das lohnt. Und viele haben auch keine Retterliebe.
Man geht davon aus, dass wir in Deutschland 3 % wiedergeborene Christen haben. Das bedeutet, dass wir hier in Düren bei 100 000 Einwohnern vielleicht 3 000 Bekehrte haben und 97 000 Unbekehrte. Die Unbekehrten kriegt alle der Teufel. Und Jesus bekommt nur 3 %. O, wenn man sich mal richtig Gedanken drüber macht. – Die Appelle, einzuladen, reichen nicht aus, weil unsere Leute gar nicht richtig sehen, was da abläuft. Es geht um die Ewigkeit.
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