Der 31. Oktober hat mittlerweile mehrere Bedeutungen. Viele Hunderte Jahre war es ein Gedenktag für den Beginn der Reformation. Erst seit einigen Jahren gewinnt dieser Tag mit Halloween seine ursprüngliche, heidnische Bedeutung zurück.
Als christliche Jugend war uns eine Alternative für die heidnischen Feiern wichtig. Um vor allem Jugendliche zu erreichen führten wir einen Gottesdienst mit dem jungen Evangelisten Michael Putzi aus der Schweiz durch. In einem Interview gab er einen kleinen Einblick in sein Leben.
Update 01.05.2017: Weiter unten verlinken wir auf ein Video, in dem Michal Putzi aus seinem Leben erzählt.
Erst Eishockey-Profi, dann Drogenopfer und zuletzt Prediger. Das ist ja keine gewöhnliche Laufbahn, die man einschlägt. Kannst du etwas mehr dazu erzählen.
Michael Putzi: Mein absoluter Traum und mein Ziel war Eishockeyprofi zu werden. Ich habe mein halbes Leben darin investiert. Mit elf Jahren hab ich angefangen und alles auf diese Karte gesetzt. 18 Jahre habe ich gespielt.
Natürlich, wenn man in das Teeny-Alter kommt werden auch andere Dinge sehr interessant. Da hab ich mich auch mächtig ins Zeug gelegt. Das Trinken gehörte bei mir zu diesen Dingen. Ich bin dann auch in Kreise geraten, in denen Drogen genommen wurde. Es begann zuerst mit Kiffen, dann kam Kokain dazu.
Als der Vorstand des Eishockeyclubs das bemerkte, musste ich sofort damit aufhören. Ich habe dann auch versprochen mit den Drogen aufzuhören. Ich habe es mir vorgenommen. Aber immer wieder bin ich zurückgefallen. Und das hat dann dazu geführt, dass ich unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen schweren Autounfall hatte. Das war, als ich in der zweithöchsten Eishockeyliga der Schweiz gespielt hatte. Die Folge war die Kündigung des Vertrags im Eishockeyclub.