„Ein guter Leser schreibt, während er liest“, schreibt der französische Schriftsteller Charles Dantzig. Davon ist auch Tony Reinke in seinem Buch Lit! A Christian Guide To Reading Books überzeugt und widmet den Marginalien – den Randbemerkungen – ein ganzes Kapitel: Randbemerkungen – Die feine Art Bücher mit Bleistiften, Kulis und Textmarkern zu verunstalten. Während des Studiums habe ich manchmal Bücher in der Bibliothek ausgeliehen, in denen fleißige Leser Passagen unterstrichen und Randbemerkungen hinterlassen haben. Ich empfand das nie als störend, auch wenn man ausgeliehene Bücher so nicht „verunstalten“ sollte. Aus diesen Büchern habe ich für mich mit der Zeit ein einfaches Anstreichsystem entwickelt. Selten lese ich jetzt ein Buch ohne einen Bleistift in der Hand. Auch Tony Reinkes Buch sieht durch die vielen Anstreichungen nicht mehr neu aus. Und das soll es nicht.
Im 12. Kapitel nennt der Autor zehn Gründe, warum er in Büchern anstreicht und reinschreibt. Davon habe ich sechs ausgewählt, die ich ebenfalls als Begründung nennen würde. Weiterlesen