Alle Artikel in der Kategorie “Leserunde: Gott erkennen

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Kapitel 4: Der einzig wahre Gott

5029_0Wir wollen heute das vierte Kapitel des Buches „Gott erkennen“ von James I. Packer betrachten. Ich denke, wer noch mit einsteigen möchte, wird noch bis Kapitel sechs gute Möglichkeiten haben. Da die ersten sechs Kapitel die Grundlage für das ganze Buch darstellen. Somit besprechen Sie die grundlegenden Elemente des Wesens Gottes.

Ich persönlich muss zugeben, dass ich von Kapitel zu Kapitel ehrfürchtiger vor unserem HERRN werde. Ich glaube, die alten Israelis taten recht mit ihrer Ehrfurcht davor, den Namen Gottes in irgendeiner unehrenhaften Weise auszusprechen.

In Kapitel vier analysiert der Autor das zweite Gebot: „Du sollst dir kein Götterbild machen, kein Abbild von irgendetwas droben im Himmel oder unten auf der Erde oder im Meer. Du sollst dich auf keinen Fall vor ihnen niederwerfen oder sie anbeten! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott“ ( 2. Mo 20,4-5). Weiterlesen

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Kapitel 3: Erkennen und Erkannt sein

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Teil 3 der Leserunde: Wir besprechen jede Woche ein Kapi­tel im Buch „Gott erken­nen“ von James I. Packer.

Kapitel drei gefällt mir bisher am besten. Es fängt schon sehr spannend mit einer Katechese an:

Wozu sind wir erschaffen worden? Um Gott zu erkennen.

Was soll unser Lebensziel sein? Gott zu erkennen.

Was ist das „ewige Leben“, das Jesus schenkt? Die Erkenntnis Gottes.

Was ist das Beste im Leben, was bringt uns mehr Freude, Glückseligkeit und Zufriedenheit als alles andere? Die Gotteserkenntnis.

Mir ist bisher nicht die lehrmäßige Bedeutung von Joh.17,3 bewusst gewesen: Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Wer Gott erkennt, hat also das ewige Leben, oder noch besser: Für Jesus ist die Erkenntnis Gottes dasselbe, wie das ewige Leben. Weiterlesen

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Kapitel 2: Die ihren Gott kennen

5029_0Heute wollen wir gemeinsam Kapitel zwei des Buches Gott erkennen von James I. Packer betrachten.

Kapitel zwei fängt mit einer interessanten Begebenheit aus dem Leben des Autors an:

Es war ein herrlicher Sommertag, und ich machte einen Spaziergang mit einem Studenten. Dieser hatte soeben seine Chancen für eine akademische Laufbahn durch eine Auseinandersetzung mit den kirchlichen Würdenträgern über die Lehre vom Evangelium der Gnade praktisch verwirkt. „Aber das spielt keine Rolle“, sagte er nach einer Weile, „denn ich habe Gott erkannt und sie nicht.“

Was in Kapitel eins bereits angedeutet wurde, führt der Autor weiter aus. Es geht um Erkenntnis Gottes und nicht um bloßes Wissen über Gott:

Wir mögen so viel über Gott in Erfahrung bringen wie Calvin – und das werden wir früher oder später, wenn wir Calvins Werke sorgfältig studieren -, und doch werden wir dadurch kaum zu wahrer Gotteserkenntnis gelangen.

Man kann also nicht nur ein breites theologisches Wissen ansammeln, sondern auch zahlreiche praktische und seelsorgerliche Erfahrungen, ohne dabei Gott tatsächlich zu kennen. Weiterlesen

James I. Packer: Gott erkennen
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Kapitel 1: Theologie – Die Lehre von Gott

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Wie vor einigen Tagen angekündigt, fangen wir heute mit einer Leserunde an: Wir versuchen jede Woche zusammen ein Kapitel im Buch Gott erkennen von James I. Packer zu lesen und zu besprechen.

Im ersten Kapitel führt der Autor zahlreiche Motive an, sich mit der „Lehre von Gott“ (= Theologie)  zu beschäftigen.

Ein umfangreiches Zitat von Charles H. Spurgeon gibt den ersten Vorschmack auf die Segnungen, die die treffen, die Gott von ganzem Herzen suchen. Wer Gott erkennt, wird gedemütigt: „Die Gottheit ist so tiefgründig, dass unser Hochmut in ihrer Unendlichkeit versinkt. Andere Themen können wir erfassen und bewältigen: bei ihnen empfinden wir eine Art Selbstzufriedenheit …“

Doch so demütigend dieser Gegenstand für das Herz ist, ist er auch erhebend. Denn tröstlich ist es zu wissen, welcher Gott mein Schicksal in der Hand hält. Doch braucht man Theologie heute im 21. Jahrhundert noch? Sollte man sich wirklich mit einem derart „verstaubten“ Thema beschäftigen? Heute sieht ein pragmatisches Christentum keine Anwendung in der Theologie (man fürchtet gar unnötige Pfaffengezänke um Paragraphen und Definitionen). Dabei ist Theologie, so führt Packer aus, das praktischste Thema auf dieser Welt überhaupt:

In Wirklichkeit ist es jedoch das praktischste Projekt, mit dem man sich befassen kann. Gott zu erkennen ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, ein gelungenes Leben führen zu können.

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