Alle Artikel in der Kategorie “Interviews

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10 + 1 Fragen an Gerhard Maier

80 Jahre ist Dr. Gerhard Maier 2017 geworden. Zwischen 2001 und 2005 war er Landesbischof in der evangelischen Landeskirche, der letzte der Leiter der EKD (so wurde mir von einem Bibelkritiker versichert), der noch an einem fundamentalistischen Bibelverständnis festhielt. 

Vor allem ist er aber für seine hochwertigen Bücher bekannt, z.B. „Biblische Hermeneutik“ und die Weiterführung des „Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker. Vor allem dürfte sein Kommentar „Edition C“ bekannt sein.

Gerhard Maier schrieb uns auf unsere üblichen Fragen: „Anbei versuche ich, Ihre Fragen – wegen der Arbeitsbelastung nur kurz – zu beantworten.“ Hut ab vor einem Mann, der in diesem hohen Alter immer noch alle seine Kraft in das Werk Christi steckt!  Nun die Antworten: kurz, aber nicht weniger lesenswert. Weiterlesen

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Interview mit Mirko Merten: Plötzlich führt man geistliche Gespräche

NIMM UND LIES: Lieber Mirko Merten, wie lange gibt es die rigatio Stiftung gGmbH? Erzählen Sie uns etwas über die Gründung und vielleicht verraten Sie uns, wo der Name herkommt!

rigatio gibt es jetzt seit fast sechs Jahren. Es fing damit an, dass ein Unternehmer aus dem Siegerland einen evangelistischen Bibelkreis für seine Mitarbeiter anbot. Als Einzelne dadurch zum Glauben kamen und sich der Nutzen guter Kurse zeigte, sah der Unternehmer eine Aufgabe darin, solche Arbeitsbücher herzustellen und zu verbreiten. Der Name rigatio ist Lateinisch und bedeutet Bewässerung. Wie Pflanzen Wasser zum Wachsen brauchen, wächst auch der Glaube nicht ohne geistliche „Bewässerung“. Dabei sollen unsere Kurse helfen.

NIMM UND LIES: Wo oder wie haben Sie das Hand­werks­zeug eines Ver­le­gers gelernt?

Ich habe zehn Jahre bei der Christlichen Verlagsgesellschaft in Dillenburg gearbeitet. Dabei konnte ich sowohl die Arbeit im Lektorat als auch die christliche Verlagslandschaft in Deutschland kennenlernen.

NIMM UND LIES: Wie sieht Ihr Verlagsprogramm aus? Wo liegen die Schwerpunkte?

Wir konzentrieren uns auf Bibelkurse und geben in den Rubriken Bibel, Praxis und Impuls – das sind kürzere Kurse – Arbeitsbücher heraus. Man kann die Kurse allein machen, aber den meisten Gewinn bringt es, wenn man sich zusätzlich in einer Gruppe über das Thema unterhält. Um das zu erleichtern, bieten wir Gruppenleitern auf unserer Webseite kostenloses Zusatzmaterial wie Gesprächsführer an. Das macht es einfacher, Gruppentreffen zu gestalten. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Andreas Münch

  1. 11898677_10207848507117123_4666368282897934073_nWie kamst du dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Ich hatte schon immer eine Schwäche dafür, mir Geschichten auszudenken und habe während meiner Kindheit auch das ein oder andere zu Papier gebracht. Schon mit zwölf wollte ich gerne Romane schreiben, aber bis über die ersten 5 Seiten habe ich es nie geschafft. Mit der wachsenden Freude an Gottes Wort und dem Studium der Theologie verband sich der Wunsch, selbst Bücher zu schreiben, die anderen dabei helfen sollen, Gottes Wort besser zu verstehen. So entstand aus einer Bibelstundenreihe über das Wesen Gottes mein Buch Der wahre Gott der Bibel – Ein Studienbuch über Gottes Wesen und Werke.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

Ideen habe ich einige. Konkret schreibe ich gerade an einem Andachtsbuch, also eine tägliche Lese, die sich auf Verse aus den 5 Büchern Mose beschränkt (inzwischen im Herold Verlag erschienen). Ansonsten habe ich ein fertiges Romanmanuskript in der Schublade, dass ich nun, nach einigen Rückmeldungen von Testlesern, erneut überarbeiten möchte – sofern ich die Zeit dafür finde. Ob das aber jemals veröffentlicht wird ist fraglich. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Martin Vedder

  1. Wie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Mein Buch „Afrika war nur der Anfang“ entstand in Folge verschiedener Anfragen, meine Erlebnisse, die ich teilweise auf Missionsabenden berichtete, in schriftlicher Form niederzulegen. Der Inhalt soll die Leser ermutigen, mehr mit dem Herrn zu wagen und alles von IHM zu erwarten. Dass mittlerweile vier Auflagen erschienen sind, scheint darauf hinzuweisen, dass hier einem echten Bedürfnis entsprochen worden ist.

256208_z1Das Buch „Gesetz oder Evangelium“  ist eine Neuauflage meiner theologischen Examensarbeit und als Hilfe in der Erziehung der Kinder, in der Sonntagschule usw. gedacht.

Die Broschüren „Die Versammlung des lebendigen Gottes“ und „Wer ist Jesus Christus?“ entstanden in meiner Missionsarbeit und sind nur in anderen Sprachen erhältlich.

„Der glückliche Jimmy“ ist mein erstes Buchprojekt und wurde verfasst, als ich meinen ersten Missionseinsatz in Deutschland durchführte und wir dabei feststellten, dass die von uns eingesetzte Kinderliteratur nicht optimal war. Dem sollte dann dieses kleine Büchlein abhelfen, das in der Folgezeit dann noch in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Georg Walter

  1. Wie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

In meiner Auseinandersetzung mit Strömungen (Charismatik, Neoevangelikalismus, Emerging Church, liberale Theologie, Mystik), die nicht mehr oder nur noch teilweise auf dem Fundament schriftgemäßer Lehre stehen, griff ich überwiegend auf englischsprachige Quellen bibeltreuer Autoren zurück und konnte nur wenig Material in deutscher Sprache finden. Immer wieder wurde ich zu bestimmten Themen angesprochen und leitete Artikel an Interessierte zu diesen Sachthemen weiter. Die Fremdsprachenkenntnisse vieler sind jedoch nicht ausreichend, um englischsprachige Artikel zu verstehen, so dass ich begann, den einen oder anderen Artikel ins Deutsche zu übersetzen sowie eigene Artikel zu verfassen. In diesem Zuge kam mir der Gedanke, einen Blog zu eröffnen. Statt in mühsamer und zeitaufwendiger Kleinarbeit Aufklärung zu machen, konnte nun jeder auf meinen Blog zugreifen und die Artikel abrufen, die für ihn von Interesse waren. Auf diese Weise wurden Artikel in den letzten Jahren tausendfach aufgerufen, gelesen und sicherlich auch weiterverbreitet. Vieles von dem, was ich recherchierte, fasste ich in dem Buch Der Angriff auf die Wahrheit/Frei-PDF für den CLV Verlag zusammen, das im Jahre 2009 zum 100-jährigen Bestehen der Berliner Erklärung veröffentlicht wurde.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

seht_welche_eine_liebe_webDerzeit ist kein eigenes Buchprojekt geplant. Ich befasse mich gegenwärtig mit der Reformation, Martin Luther sowie mit der Autorität der Heiligen Schrift und dem reformatorischen Prinzip sola scriptura (allein die Schrift). Möglicherweise könnte daraus eine kleine Schrift oder eine Artikelreihe werden.

  1. Nennen Sie uns ihre 3 Lieblingsbücher (neben der Bibel)?

Ich würde an dieser Stelle lieber Lieblingsautoren nennen, in deren Bücher ich immer wieder einmal schaue. Hierzu zählen John MacArthur, Charles Spurgeon, Martyn Lloyd-Jones, Aiden W. Tozer, Rudi Holzhauer, Fritz Binde, Georg Steinberger und Pfarrer Wilhelm Busch. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Joel Beeke

Unsere Interviews führen wir in der Regel per E-Mail. Das hat verständlicher Weise nicht den Charme eines persönlichen Gesprächs. Vieles hätte ich dafür gegeben, dieses Interview mit Joel Beeke live und in Farbe führen zu können. 2013 war er einer der Redner auf der Heidelberger Konferenz. Damals konte ich leider nicht teilnehmen. Joel Beeke wird vielen im deutschsprachigen Raum durch die Kinderbuchserie Auf Fels gebaut aus dem Betanien Verlag bekannt sein. Zu diesem Büchern habe ich bereits ein aufschlussreiches Interview mit ihm geführt. Mir ist nicht bekannt, dass weitere Übersetzungen seiner Bücher in irgendeinem deutschen Verlag geplant sind. Das sollte sich ändern.

Joel BeekeJoel Beeke hat eine erstaunliche Menge an Büchern geschrieben. Er ist Autor, Co-Autor und Herausgeber von 70 Büchern und hat 2000 Artikeln zu diversen Themen verfasst. Als Puritaner-Experte schöpft er aus einem riesigen Fundus an Erkenntnissen und Erfahungen der Puritaner und verknüft sie mit den Herausforderungen der gegenwärtigen Zeit. Mein Lieblingsbuch von Joel Beeke ist sein Monumetalwerk A Puritan Theology: Doctrine for Life. Wenn ich darin lese, merke ich, welch einen reichen Schatz wir in puritanischen Werken haben. Das heutige Interview gibt einen Einblick in das Leben und Denken von Joel Beeke. Hoffentlich ist es für dich eine Anregung, eines seiner Bücher zu lesen. Gleichzeitig soll das Interesse bei Verlagen an seinen Werken geweckt werden. Ich wünsche dir eine informative Lektüre!
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Zehn Fragen an Anneli Klipphahn

  1. Wie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Schon als Kind habe ich viel gelesen und Tagebuch geschrieben.

Während der DDR-Zeit studierte ich Religionspädagogik. Dabei lernten wir, Entwürfe für die Arbeit mit Kindern (damals hieß das Christenlehre, denn in der DDR gab es keinen Religionsunterricht) von Grund auf selbst zu planen und zu erarbeiten. Wir hatten nur sehr wenig Material und brauchten viel Fantasie und Kreativität, um Kinder, die einem atheistischen Umfeld aufwuchsen, für das Wort Gottes zu begeistern. Zu dieser Zeit fing ich an, kurze Geschichten zu schreiben. Mein Ziel war es, Kindern deutlich zu machen, dass die Bibel kein langweiliges Buch aus längst vergangener Zeit ist, sondern das lebendige Wort Gottes, das direkt in unser ganz persönliches Leben hineinsprechen möchte.

9783942258166-frontcoverNach der politischen Wende wurden einige meiner Geschichten auf der Kinderseite der Zeitschrift ethos ( Schwengeler Verlag) veröffentlicht. Dann erfuhr ich, dass es in unserem damaligen Wohnort den „Verein Neustädter Autoren“ gab und wurde dort Mitglied.  Während dieser Zeit erschienen Texte von mir in verschiedenen Anthologien. Nach einer Lesung mit anderen Autoren kam der Leiter eines kleinen Regionalverlags auf mich zu und sagte: „Schreiben Sie weiter!“ Daraufhin entstand mein erstes Buch Keilnuchten, Schnäppchenjagd und Lutherrosse – Aus dem Leben einer Pfarrfrau. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Wilfried Plock

  1. 12112215_10206263092074487_2862741706463701156_nWie kamst du dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Ich habe schon vor 30 Jahren erste Artikel und Texte für Traktate / Flyer verfasst. Als ich 1997 in Willow Creek und 2000 in Saddleback gewesen war, wurde ich von mehreren evangelikalen Leitern aufgefordert, darüber ein Buch zu schreiben. So entstand Gott ist nicht pragmatisch. Seitdem sind weitere Bücher beim Christlichen Mediendienst (CMD) erschienen.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

Von mir nicht; aber meine Frau wir in Kürze ihr fünftes Buch unter dem Titel Herr, ich bin verletzt – Wie ein barmherziger Gott seelische Wunden heilt veröffentlichen. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Michael Meinert

  1. 976541_198398306978375_1151537600_oWie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Einen richtigen Auslöser dazu gab es nicht. Ich habe schon als Jugendlicher wilde Geschichten geschrieben, ohne dass sie jemand zu lesen bekam. Aber schreiben musste ich einfach, die Geschichten wollten raus. Irgendwann hat meine Familie meine Schreibereien zu lesen bekommen und mich ermutigt, mich an einige christliche Verlage zu wenden. Der erste Versuch ist krachend gescheitert, beim BOAS-Verlag hat es dann geklappt.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

Ein Buchprojekt? – Nein. Buchprojekte? – Ja. Viele sogar. Ich habe kürzlich mal ausgerechnet: Wenn ich in dem Tempo weiterarbeite wie bisher und ich von einer durchschnittlichen Lebenserwartung ausgehe, werde ich alle Ideen, die mir im Kopf rumspuken, nicht mehr verarbeiten können. Ich war selbst ein bisschen geschockt darüber, dass ich mich wohl auf meine Lieblingsprojekte beschränken muss.

Konkret gibt es natürlich ein Projekt, an dem ich gerade arbeite. Nachdem der 3. Band der Hochwald-Saga (Ehrlicher Schwindler) nun erschienen ist, geht es direkt mit Band 4 weiter. Das grobe Handlungsgerüst steht und die ersten zwei, drei Szenen habe ich aus einer Laune heraus auch schon getippt. Zum Inhalt nur so viel: Band 4 wird im Jahr 1905 spielen. Wer als erster innerhalb einer Woche errät, welches historische Ereignis, die deutsche Geschichte betreffend, den Hintergrund bildet, bekommt von mir ein Exemplar geschenkt! Weiterlesen

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Zehn Fragen an Hans-Jörg Ronsdorf

  1. 278863_2151739665981_3376974_oWie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

Bei einem Hauskreis kam es 1991 zu einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Adventismus. Dabei war irgendwann der Punkt erreicht, diese Arbeit nicht nur für den privaten Gebrauch zu nutzen, sondern diesen zu veröffentlichen.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

Obwohl ich mir gesagt habe, kein neues Buch mehr zu schreiben, packt es mich dann doch immer wieder. Es nicht wieder zu tun, hat mit dem großen Aufwand und Zeiteinsatz zu tun, aber auch damit, dass immer weniger gelesen wird. Vor allem betrifft das eben jene Literatur, die sich mit biblischen Themen auseinandersetzt, also anders unterhaltsam ist als ein Roman oder irgendeine Erfolgsgeschichte.

Ich befinde mich gerade in der Endphase eines kleinen Buches, das heißen wird:  „Der offene Himmel“,  Theologie und Alltag der Himmlischen in Epheser. Herausfordernde Bibelarbeit für den Alltag, erhellend, erbauend und ermutigend.

Zuletzt ist das Buch Gottes Lamm, Golgota und die Ewigkeit bei distomos von mir erschienen.

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