Aus zwei Gründen, möchte ich Kapitel fünf, welches lesenswert ist, überspringen.
Erstens muss ich zugeben, dass einige Dinge mir darin einfach zu hoch sind, und ich in der Gefahr stünde, beim Vornehmen einer Beschreibung den Inhalt nicht weiter zu erhellen, sondern nur zusätzlich zu verdunkeln.
Des Weiteren wundert mich etwas, warum das Westminster Bekenntnis Kapitel drei und fünf nicht gemeinsam bespricht, und dazwischen das Kapitel vier über die Schöpfung einschiebt. Aber eine solche Frage, wird uns nur ein Fachmann ausreichend beantworten können. Vielleicht aber möchte einer unserer Leser dazu etwas schreiben. Dem sei es hiermit freigegeben. Das wäre doch mal was: eine Gastkolumne für eine Leserunde!
Die ersten vier Artikel beschreiben das, was als Erbsünde bezeichnet wird. Mir ist das Ausmaß dieses Themas erst in jüngster Zeit bewusst geworden: Das Christentum ist einerseits voller Optimismus, hat aber gleichzeitig ein negatives Menschenbild. Chesterton hat dies wunderbar in seinem Buch „Orthodoxie“ dargestellt. Das Christentum steht damit im Kontrast, z. B. zum Islam, welches von einem guten Menschen ausgeht. Die Bibel jedoch kennt den durch und durch verdorbenen Menschen: Weiterlesen