Vor einigen Jahren stand ich eines Morgens mit der Absicht auf, mir als Vorbereitung auf einen Besuch in London die Haare schneiden zu lassen, und der erste Brief, den ich öffnete, machte mir klar, dass ich nicht nach London zu fahren brauche. Also beschloss ich auch das Haareschneiden aufzuschieben. Aber da begann in mir ein ganz unerklärliches leises Quengeln, fast als sage eine Stimme: „Lass sie dir trotzdem schneiden. Geh und lass sie schneiden.“ Schließlich hielt ich es nicht mehr aus. Ich ging. Nun war zu jener Zeit mein Friseur ein Mitchrist und ein Mann mit vielen Schwierigkeiten, dem mein Bruder und ich hin und wieder hatten helfen können. Sobald ich seine Ladentür öffnete, sagte er: „Ach, ich habe darum gebetet, Sie möchten heute kommen.“ Und in der Tat: Wäre ich einen oder zwei Tage später gekommen – ich hätte ihm nichts genutzt ( Zitat S.5)
Wenn ich zu Büchern von C.S. Lewis greife, tue ich das ungerne; er war eine Persönlichkeit, die polarisiert (auf sermon audio findet man eine Masse Beiträge, die ihn verurteilen, und eine ebenso große Masse an Beiträgen die ihn in besten Tönen ehren), und so ganz schlau bin ich aus ihm nicht geworden. Aber immer wenn ich mich überwand, ihn zu lesen, wurde ich nicht enttäuscht. So auch bei dieser Auswahl an Essays von Lewis. Weiterlesen