Immer wieder kann man nur staunen über grausige Predigten in teilweise gut gefüllten Kirchensälen. Wir Evangelikale müssen immer wieder mit magerer Speise zurechtkommen, weil der Prediger den Auftrag Christi vergisst: „Gebt Ihr Ihnen zu essen!“. Doch auch der Büchermarkt ist nicht unbedingt mit zu viel Ehre ausgezeichnet, was die Qualität zahlreicher christlicher Werke angeht.
Immer wieder ärgere ich mich über mangelhafte christliche Literatur, die trotzdem gekauft und gelesen wird, wobei ich mich manchmal frage, ob Menschen die sagen, lesen wäre langweilig und wenig erbauend, genau solche Bücher hatten, und eigentlich meinen, das Lesen bestimmter Bücher wäre langweilig und unnötig. Denn das ist wirklich, dass auf dem sowieso dünn besiedelten christlichen Büchermarkt noch ein Haufen leerer Hopfen gedeiht: Zum Lesen nicht zu empfehlen, zum Verbrennen ein zu geringer Heizwert.
Ich möchte in diesem Artikel einige Kriterien vorstellen, die ein Buch auf der Lesenswertskala deutlich nach unten sinken lassen. Außerdem hoffe ich dadurch, Kriterien herausarbeiten zu können, nach denen man Autoren und ihre Literatur bewerten kann. Weiterlesen