NIMM UND LIES: Lieber Harry Görzen, vor genau einem Jahr erschien die erste Ausgabe der christlichen Kinderzeitschrift bioteeny. Ungefähr ein Jahr Vorbereitung lag damals hinter Ihnen. Wie kamen Sie auf die Idee, eine neue Zeitschrift ins Leben zu rufen?
Harry Görzen: Meine Frau und ich waren auf der Suche nach einer Zeitschrift für unsere Kinder. Sie sollte bunt sein, ein seröses Erscheinungsbild haben, die Allgemeinbildung berücksichtigen und Themen behandeln, die Kinder interessieren. In die engere Auswahl kamen damals Dein Spiegel, Löwenzahn und Geolino. Dein Spiegel war uns zu textlastig und zu politisch ausgerichtet. Löwenzahn war kitschig und unordentlich. Geolino gefiel uns am meisten, nur war dort immer wieder der Evolutionsgedanke eingestreut. Uns war klar, dass wir als Eltern diesen Irrtum beim Lesen filtern können. Unsere Kinder aber nicht, und dass dieser eingestreute Same nicht fruchtlos bleiben würde.
Also suchten wir auf dem christlichen Markt nach einer ähnlichen Zeitschrift. Und zu unserer großen Verwunderung wurden wir nicht fündig. Da reifte bei mir die Idee, selbst eine Zeitschrift aufzulegen. Ich hatte einige Freunde, die Naturwissenschaften studierten und nach einigen Beratungen und Gebet trafen wir uns mit diesen. Nachdem wir unsere Idee vorgestellt hatten, waren alle bereit mitzuarbeiten.
NIMM UND LIES: Es gibt einige erfolgreiche säkulare Kinderzeitschriften. Besteht ein Bedarf an einer wissenschaftlichen Kinderzeitschrift mit christlicher Ausrichtung? Weiterlesen