Alle Artikel in der Kategorie “Zeitschriften

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Sehnsucht nach Pastor Latzel

Mal wieder war es Viktor von Christusallein der hier der auslösende Trigger war. Er hat mich auf eine Predigt von Latzel aufmerksam gemacht (und was für eine, höre hier). Bis dahin habe ich weitestgehend nur amerikanische Predigten angehört (vornehmlich Tim Keller, siehe hier für meine Lieblingsauswahl an Kellers Predigten), und wollte vor allem deswegen etwas daran ändern, damit wir als Familie auch gemeinsam Predigten hören können.

Mir ist es wichtig, bei so etwas Kontinuität zu besitzen und ich habe nur wenige Prediger auf meiner Liste, dafür diese dann möglichst umfassend. Olaf Latzel  haben wir gleich gerne angehört und es war das gegeben, was mir wichtig ist: Reformierte Lehre, einfache und verständliche Verkündigung, sowohl Gemeinde wie Weltmenschen im Blick.

Schon bald wurde Latzel zum Haus und Hof-Prediger, als im ersten Corona-Lockdown keine Gottesdienste möglich waren. Ein Höhepunkt dabei war auch das digitale Abendmahl irgendwann im April 2020. Auf jeden Fall haben wir sehr profitiert, nicht nur von den Predigten Latzels, sondern auch von denen von Koch, Bierbaum und den anderen Predigern der Martini-Gemeinde. Weiterlesen

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„Ungerechtigkeit irgendwo ist ein Angriff auf die Gerechtigkeit überall“

Durch eine Predigt von Tim Keller bin ich auf einen offenen Brief von Martin Luther King Jr. aufmerksam geworden, denn er am 16.04.1963 verfasst hat. Dieser Brief ist eine Reaktion auf einen Aufruf zur Einheit, den King ins Gefängnis geschmuggelt bekommen hat. Dort wurde er aufgefordert, den Kampf für Bürgerrechte ausschließlich vor Gericht und nicht auf der Straße zu führen. Mehr zu den Hintergründen findet sich auf Wikipedia.

Der vollständige Brief findet sich hier.

Ich habe einige Auszüge dieses Briefes übersetzt, mit dem King seinen Widerstand begründet. Ich glaube King bleibt für uns ein Lehrmeister.

Zunächst: King bleibt trotz Unverständnis und unter Druck sachlich und freundlich und doch bestimmt, wie die Einleitung seines Briefes zeigt:

„Meine lieben Mitpfarrer: Während meiner Verwahrung hier im Gefängnis von Birmingham City, stieß ich auf eure kürzliche Aussage, die meine letzten Tätigkeiten als „unweise und  unpassend verfrüht“ bezeichnet. Ich halte nur selten inne um auf Kritik an meiner Arbeit und meinen Ideen einzugehen. Wenn ich versuchen würde, alle Kritik zu beantworten, die an meinen Bürotisch gelangt, hätten meine Sekretäre kaum noch Zeit für etwas anderes, als für die Bearbeitung solcher Korrespondenz. Auch ich hätte keine Zeit für konstruktive Arbeit.

Doch weil ich spüre, dass ihr Menschen von echtem guten Willen seid und dass ihr eure Kritik aufrichtig darstellt, will ich versuchen, eure Stellungnahme in, wie ich hoffe geduldigen und vernünftigen Ausführungen, zu beantworten.“ Weiterlesen

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Die Kraft des Evangeliums

 

Kein Missionswerk ohne Zeitschrift, dass über die Situation auf den Missionsfeldern informiert. Oft fällt es mir bei solchen Zeitschriften sehr schwer, den Berichten zu folgen. Immer scheint es einem so, dass man neue Namen und neue Orte vor sich liest. Dem Missionswerk Voice of Hope ist aber jetzt offensichtlich eine gute Kreuzung aus Missionsnachrichten und erbaulicher Zeitschrift gelungen. Das zweite Exemplar dieser Zeitschrift lag heute in meinem Briefkasten und ich war vom Layout und Qualität des Drucks sehr überrascht. Das Design erinnert einen an das Timotheus-Magazin: Große Bilder, einfache Graphiken und mehrspaltiger Text. Auch die thematische Auswahl der Artikel geht in eine deutlich konservative reformierte Richtung. Das Heft enthält eine Reihe über die Offenbarung von Joel Beeke (aus Revelation von RHB), eine Kurzbiographie über D. Martyn Lloyd-Jones, eine Predigt vom selbigen und einen umfangreichen Ausschnitt aus dem bald auf deutsch erscheinenden Römer-Brief-Kommentar von R.C. Sproul. Die Artikel bestehen somit vor allem aus umfangreichen Leseproben, die aber so ausführlich sind, dass wirklich ein Thema gut überblickt wird. Leseratten können so gut erwägen, ob das zitierte Werk auch im Bücherregal landen soll. Ich persönlich tue mir letztlich etwas schwer mit der doch sehr konservativen Kost. Beeke ist manchmal einfach so furchtbar radikal…

Durch interessante Kombination  habe ich wohl zum ersten Mal in meinem Leben einen Missionsbericht wirklich gelesen. Relativ eindrücklich war die Schilderung der Missionsarbeit in Sizilien mitten unter Corona-Bedingungen.

Hier kann man die Zeitschrift kostenlos abonnieren. Die .pdf-Variante lässt sich auch downloaden(01/2020; 02/2020) oder online ansehen  (01/2020; 02/2020)

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1. Ausgabe der neuen Redaktion (Timotheus-Magazin)

Die 29. Ausgabe des Timotheus-Magazins (04_2017) war die letzte unter der Leitung der Gründerredaktion. In Zukunft wird das Magazin von einem neuen Team herausgegeben und es wird ganz offensichtlich merkliche Veränderungen geben.

Aus dem Inhalt
Das Smartphone und die Sucht nach Ablenkung
Johannes Calvin: Dem Evangelium treu in Leid und Anfechtung
„Was ist eigentlich …“ Bluetooth?
„Christ +“ Die MEHR-Konferenz 2018 – Johannes Hartl und sein Einfluss auf bibeltreue Christen
Buchrezensionen
Es ist vollbracht! Was Ostern wirklich bedeutet
Bericht von der Josia-Konferenz – Reformation der Herzen
Veranstaltungshinweise & Buchempfehlungen

Schon der Blick in das Inhaltsverzeichnis macht deutlich, dass die Timotheus-Ausgaben zukünftig inhaltlich breiter aufgestellt sein werden. Nicht mehr monothematisch sondern vielschichtig in der Auswahl der Themen, was die Zeitschrift abwechslungsreicher und für mich interessanter macht. Ich bleibe in jedem Fall weiter Abonnent des „Timotheus“-Magazins. Weiterlesen

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Änderung beim Timotheus Magazin

2010 hat Peter Voth mit einigen anderen Christen aus Düren das Timotheus Magazin gestartet. Die erste Ausgabe war rein online erschienen und fand bei Hans-Werner Deppe, dem Verlagsleiter des Betanien Verlags, so viel Gefallen, dass das Magazin ab der 2. Ausgabe als gedrucktes Heft im Verlag erschien. Mit der 29. Ausgabe endet nach 7 Jahren eine Ära und übergibt die Gründerredaktion um Peter Voth das Magazin vollständig in die Hände des Betanien Verlags. So heißt es in der Ausgabe 29:

Sieben Jahre lang wurde das Timotheus Magazin nun von einem Team aus Düren „gemacht“ – und das auf fast gänzlich ehrenamtlicher, unentgeltlicher Basis. Wir als Betanien Verlag in Augustdorf haben in diesen Jahren sozusagen ein druckfertiges Produkt bekommen, das wir nur noch drucken und vertreiben brauchten. Für diese unzähligen Stunden an mühsamer Arbeit und treuem Dienst für den Herrn können wir den Geschwistern aus Düren nicht ansatzweise genug danken:

Peter Voth: Er hat die Hauptlast der Arbeit getragen: nicht nur ein hervorragendes, akribisches und einzigartig richtungsweisendes Design des Magazins, das ihm eine ganz besondere und attraktive Note verliehen hat, sondern auch die sehr aufwändige redaktionelle und administrative Leitung und dazu noch Beiträge als Autor. Möge der Herr ihm diesen unermüdlichen Einsatz reich vergelten. Wir gratulieren Peter außerdem zu seiner Hochzeit im Oktober 2017 und wünschen ihm und seiner Frau Lore Gottes reichen Segen und alles Gute für die Zukunft!

Waldemar Dirksen, Viktor Sudermann und Andreas Kuhlmann: Zusammen mit Peter sind sie die „Schöpfer“ des Timotheus Magazins und haben über all die Jahre treu als Redaktionsteam und als Autoren für einen hervorragend durchdachten und segensreichen Inhalt des Magazins gesorgt.
Tanja Mierau danken wir als langjährige unentgeltliche Lektorin für ihre treue Arbeit.
Wir danken an dieser Stelle auch den weiteren Autoren, die unentgeltlich regelmäßig Beiträge geliefert haben: Andreas Münch, Stefan Beyer, Hanniel Strebel seien nur stellvertretend genannt für die vielen jungen deutschsprachigen Autoren, die exklusiv und unentgeltlich für das Timotheus Magazin geschrieben haben. Wir vom Betanien Verlag würden uns freuen, auch in Zukunft Input von euch zu bekommen!

Ab 2018 übernehmen wir als Betanien Verlag die Redaktion und Gestaltung – also die eigentliche Erstellung – des Timotheus Magazins und dürfen dabei von der immensen Aufbauarbeit des oben genannten Teams profitieren. Ausrichtung und Zielgruppe bleiben natürlich dieselbe: ein bibeltreu-reformatorisches Quartalsmagazin, das insbesondere jungen Christen praktische Orientierung und Ermutigung für ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi bieten soll. Es wird eine Herausforderung, dabei die bisherige Qualität aufrecht zu erhalten. Dazu benötigen wir euer Gebet und gern auch eure Anregungen. Schreibt uns! Deshalb danken wir an dieser Stelle auch den mittlerweile über 500 Abonnenten des Magazins und rechnen weiterhin mit euch!

Der größte Dank gilt natürlich unserem Herrn Jesus Christus, für den und durch den allein wir diese Arbeit tun können.

Hans-Werner Deppe vom Betanien Verlag

Die Einzeltitel des Timotheus-Magazins kosten 3,90 EUR und können beim Betanien Verlag bestellt werden.

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NEU: »Kirchen History«

Gestern bin ich auf eine spannende Neuigkeit gestoßen. Offenbar ist ein neues christliches Magazin in Vorbereitung: Kirchen History.

unbenannt-5-01Auf der Homepage heißt es:

Kirchen History« ist das erste* deutsche Magazin über Kirchengeschichte. Der Slogan lautet »Die Geschichte des christlichen Glaubens, spannend erzählt!« und der ist Programm. Die Sprache ist leicht, verdaulich und kurzweilig. Wir verlieren uns nicht in Details, sondern stellen das wesentliche in den Mittelpunkt.

Die erste Ausgabe ist derzeit in Arbeit. Die Veröffentlichung ist im Laufe von 2016 geplant. Mehr Infos in kürze!

Auf der Facebook-Seite liefern die Macher weitere Informationen:

Momentan sind wir noch auf der Suche nach einem Verlag und Vertrieb. Es ist zunächst nur eine einzelne Pilot-Ausgabe geplant, da wir derzeit noch nicht abschätzen können wie hoch das Interesse ist und ob sich der Aufwand (Arbeit + Kosten) lohnt.

Zeigt uns in Form von Likes und Kommentaren (hier oder auf der Webseite) ob ihr so ein Magazin kaufen würdet (und dafür ca. 5-7€ ausgeben würdet).

Es hängt also viel von euch ab! Wir freuen uns auf euer Feedback!
Mehr Infos: kirchenhistory.wordpress.com

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Tipp: Kleiner Nachfolger

kleiner_nachfolgerIch sehe es als einen wunderbaren Glücksfall an, dass mir diese Zeitschrift unter die Hände gekommen ist. 6 mal im Jahr erscheint eine mennonitisch-geprägte Kinderzeitschrift, die wirklich sehr gut gelungen ist. Vom Design auf den ersten Blick recht altmodisch, ist der Inhalt überragend und alles andere als trocken.

Immer gibt es einen Abschnitt über Bionik, im letzten Heft z. B. über den Fuß. Was wir aus den vielen Füßen der Schöpfung gelernt haben, war selbst mir unbekannt. Oder hätten die Leser unseres Blogs es gewusst, dass der Geckofuß so eine unglaubliche Haftung hat, dass ein Fuß allein über 100 kg Gewicht halten kann. Verantwortlich dafür sind übrigens die Van-der-Waals-Kräfte, wie ich nun weiß. Weiterlesen