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Halbzeitanalyse(a): Gewohntes Lesen

“Und niemand, der vom alten Wein trinkt, will neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.” (Lukas 5,39)

Meine Halbzeitanalyse soll nicht nur auf glaubend.de (dort numerisch) stattfinden, sondern auch in der literarischen Welt (hier alphabetisch).

Als Leser entwickelt man irgendwann, häufig völlig unbewusst, irgendwo im „Hinterkopf“ versteckt ein Bewertungssystem für das Gelesene. In diesem Blog habe ich wiederholt versucht, diese Bewertung in Rankings darzustellen (hier, hier und hier). Bereits der Versuch einem Werk das Prädikat „lesenswert“ zu verleihen, schließt mit ein, dass man wiederholt zu diesem greifen würde und sollte. Eine Buchempfehlung ist somit auch der Ausdruck der eigenen Beziehung zu einem Werk. Dies und das empfand man kostbar, das möchte man weitergeben. Und das was ein anderer Lesen soll, das sollte man auch selbst erneut lesen. Dafür möchte ich den „Rereading-Faktor“ einführen, kürzen wir ab mit RF. Bleibt RF<1, ist das Buch nicht wert zu Ende gelesen zu werden, ist RF>1 oder gar >>1 ist ein wiederholtes Lesen Pflicht. Ein RF von z.B. 2 bedeutet, dass das Buch wert ist vollständig erneut durchgearbeitet zu werden. Übrigens kann es durchaus passieren, dass ein Buch (gerade umfangreiche Werke) je nach Kapitel oder Abschnitt einen variierenden RF bekommen. – Soweit die Theorie.

Es erscheint weise, diese Bewertung möglichst zügig zu treffen. Ein Buch, das nicht wert ist, zu Ende gelesen zu werden, kann man getrost zur Seite legen. Es ist einfach nicht genug Lebenszeit da, um sie mit schlechten oder mittelmäßigen Büchern zu verbringen. Es gibt wirklich eine ganze Menge erstklassiger Literatur. Deswegen versuche ich meine (aktive) Bibliothek so auszurichten, dass der Rereading-Faktor >=1.5 ist. Das bedeutet, ich möchte wirklich Bücher lesen, auf die ich wiederholt mit Gewinn zurückgreifen kann. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, in der ich den Druck verspürte ein Buch, das man anfing auch zu Ende zu lesen, egal wie schlecht es war. Aber ich denke hier liegt ein falscher Ehrgeiz vor. Gleichzeitig würde ich nicht jedes Buch verschmähen, das man eigentlich nicht wieder lesen würde. Dazu gehören eine ganze Menge an Krimis. Doch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, gottlose Werke lieber früher als später zur Seite zu legen.

Mir ist klar, das ich für den „Gewohnheitsleser“ (oder vielleicht besser als Gewohnheitsleser) spreche, der ohne die Absicht einer wissenschaftlichen Analyse liest. In einer wissenschaftlichen Analyse ist es gelegentlich unumgänglich die seltsamsten Schriften penibel gründlich zu lesen, obwohl man sie langweilig, widersprüchlich findet und die vertretenen Positionen geradezu verdammt. Einmal wollte ich wissen, wie Luthers Antisemitismus tatsächlichlich gelagert war, und habe die meisten seiner Auseinandersetzungen mit dem Judentum gelesen. Seine Werke „Von den Juden und ihren Lügen“, „Shem Hamphoras“ und „die Vermahnung wieder die Juden“ kann man nur mit Entsetzen und Haarsträuben verarbeiten. Nicht lesenswert, nicht empfehlenswert, aber es war der einzige Weg sich ein eigenständiges Bild von diesem düsteren Kapitel im Leben Luthers zu machen.

Ein Beispiel für Werke mit hohem RF, die ich dieses Jahr entdeckt habe: „Kirchengeschichte“ des Eusebius, „Ten Cesars“ von B. Strauß und „Jesus and The Gospels“ von C. Blomberg.

Gleichzeitig habe ich mal wieder zu einer ganzen Menge Bücher erneut gegriffen. Erneut erneut! Mit ganz unterschiedlichen und teilweise unerwarteten Erfahrungen. Ich habe erneut zu „Darf ein Mensch sich für die Wahrheit totschlagen lassen“ von S. Kierkegaard gegriffen. Ich weiß noch, wie ergriffen ich war, als ich dieses Werk das erste Mal las, ich verfasst gleich eine euphorische Rezension. Beim erneuten Lesen wurde mir zwar klarer, warum ich damals so euphorisch reagierte, aber ich finde die Hauptthese des Werkes heute viel weniger relevant wie damals. Das erneute Lesen half mir eher mein eigenes Mindset zu reflektieren. Ich habe mich zu dieser Zeit bei jedem Widerspruch zu sehr als Märtyrer der Wahrheit gewertet. Eine ähnliche Erfahrung habe ich mit „Fürst Serebryani„(bzw. deutscher Titel manchmal „Iwan der Schreckliche“ von A. Tolstoi) gemacht. Die dort vorgebrachte These, dass man in einem zu verwerfenden System entweder irgendwann selbst Teil des Systems wird, oder zu einer handlungsunfähigen Opposition verkommt, hat mich sehr bewegt, als ich das Buch als Jugendlicher das erste Mal las. Diese These beschäftigte mich sehr. Der Versuch von Innen heraus konstruktiv zu gestalten führt zum Verkauf der Seele, und der Versuch aktiv zu widerstehen führt zur Isolation und dem Verlust der Seele. Ein unauflösbares Dilemma! So viele Jahre blieb dieses Buch für mich ein Weckruf und ich habe viele Leute erlebt, die als junge Menschen sehr wohl Feuer und Flamme für die Wahrheit waren, aber gerade in dem Alter, in dem ich mich gegenwärtig selbst befinde, furchtbare Kompromisse machten. Für ein Ämtchen, oder eine Würde oder eine Ordination oder ein bisschen Gemütlichkeit tauschte man Seele und Prinzipien ein. Ich glaube auch nach erneutem Lesen, das Tolstoi hier einen wichtigen Punkt trifft, aber es gelingt ihm nicht so gut, wie er es hätte machen können. Auch ist die literarische Qualität des Gesamtwerkes nicht so hoch, wie ich sie, entzündet vom hier dargestellten Thema zunächst übersah.

Ein anderes Erlebnis hatte ich, als ich erneut zu „Gott erkennen“ von Packer griff. Ich habe mich schon lange gefragt, woher ich einige ganz spezielle apologetische Argumentationen habe. Und als ich die Kapitel von Packer las, habe ich mich erneut erinnert, wie Packer mich geprägt hat. Erst durch das erneute Lesen wurde mir bewusst, das Packer eine prägende Person für mein Denken ist.

Ich habe auch zu „Plaudereien in meinem Studierzimmer“ von W. Busch gegriffen. Das Buch hat mich wiederholt getröstet, herausgefordert, ich fand viel Weisheit in den Gedanken von Busch. Die Menge an Glaubensvorbildern regt zum weiteren Lesen an. Für mich sind „die Plaudereien“ ein gewisses Buch der Mitte, zu dem ich immer wieder zurückkehre. Es gibt von Spurgeon ein ähnliches Werk, das mich ähnlich bewegt, wenn ich zu diesem greife (und das leider äußerst unbekannt ist): „Eccentric Preachers“.

An dieser Stelle ist es nötig zu erläutern, wie man den RF eines Werkes ermitteln kann. Ich denke hier an Parameter wie die Inhaltskonzentration (wenn wir schon bei Abkürzungen sind, nennen wir das IK) und Argumentationstiefe(AP): Werden wirklich nach Wissen und Können alle vorhandenen Fakten bei der Analyse einer Frage beleuchtet? Hat man sich der Frage/dem Thema sowohl in der Breite wie in der Tiefe genähert? Man kann sich auch die Frage stellen: Arbeitet das Buch gründlich und bleibt es umfassend? Wenn der Autor dabei auch noch fokussiert bleibt, hat man einen Schatz in seiner Bibliothek, den man hüten sollte. Irgendwie reduktionistische Sichten auf Welt, Leben oder Gott sollten vermieden werden. Ein Buch von dieser hohen Qualität wäre z.B. die Institutio von Calvin. Der Mann liefert hier Seite für Seite präzise biblische Exegese bei einer sehr umfangreichen Beleuchtung möglicher Gegenargumente und Gedankengänge, ohne sich allzu sehr in Details zu verlieren (Ich gestehe jedoch ein, dass nicht die komplette Institutio überall den gleichen RF erreicht). Jemand, der die ganze Zeit das gleiche Argument breit tritt, nimmt mich als Leser nicht ernst, oder hält mich offensichtlich für blöd (warum sonst wiederholt er sich ständig?). Und jemand anderes, der nicht gründlich auf mögliche Gegenargumente /schwierige Anwendungen/etc… eingeht, da bekomme ich beim Lesen das Gefühl, dass ich betrogen werden soll (warum sollte der Autor sonst ein offensichtliches Argument unterschlagen?). In beiden Fällen kann man nicht ein sonderlich lesenswertes Werk produzieren. Wir haben in diesem Artikel Luther bereits als negatives Beispiel aufgeführt. Aber neben seiner misslungenen Auseinandersetzung mit Juden und Widertäufern findet sich viele äußerst gelungene Auseinandersetzungen über das Evangelium: Von den Guten Werken, Wie man Beten soll, Von der Freiheit eines Christenmenschen. Was Luther im Vergleich zu Calvin an Präzision fehlt macht er durch Kreativität und überraschend angenehme Lesbarkeit wieder wett. Ich bin immer wieder überrascht, dass es mir viel einfacher fehlt Luther zu lesen, als viele Werke (die ansonsten einwandfrei sind), die eigentlich meiner Zeit näher sein sollten.

Wir können auch ein Werk wählen, das zeitgemäßer ist: „Dienstanweisung an einen Unterteufel“ von C.S. Lewis ist derart voll von Strategien des Satans Christ zu verführen, dass ich auch nach viermaligem Lesen noch nicht einmal eine Übersicht über die Verführungsstrategien habe.

Mit bestimmten Literaturgattungen muss man eine modifizierte Form des Rereadings annehmen. Dazu gehören Predigten. Mir scheint es häufig besser zu sein, nicht die gleiche Predigt mehrfach zu lesen (Achtung: es gibt Ausnahmen!), sondern lieber verschiedene Predigten aus unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei Tim Keller wird man z.B. durchaus einen Unterschied zwischen den 90er Jahren Predigten und den 2020er Predigten finden, aber auch überraschende Parallelen. Ähnlich ist es mit klassischer Literatur. Allein die schiere Auswahl macht es häufig notwendig, dass man von guten Autoren, lieber zu einem weiteren bisher nicht bekannten Werk greift. Egal wie sehr „Brüder Karamasow“ mich beeindruckt hat, das nächste Werk von Dostojewski (oder einem russischen Autor) wird eines sein, dass ich noch nicht kenne)

Ich bin mir sicher, alle Bibelleser werden den Nutzen vom Wiederholten Lesen kennen. Kein Konzept der Bibellektüre geht davon aus, dass man mit der Bibel durch ist, wenn man sie ein einziges Mal durchgelesen hat. Tatsächlich werden die thematischen Verknüpfungen, die Schönheit der Gliederungen, Weiterentwicklungen bereits vorgekommener Themen und vieles mehr erst durch viele Male des Lesens erfasst und erfassbar. Damit möchte ich schließen: Wenn wir auch kein Werk finden sollten, dass wir für würdig halten, um es erneut zu lesen: Bei der Bibel werden wir niemals fehl liegen, sie erneut zu lesen.

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Wie können wir denn lesen? (3): Bekenntnisse eines Kunstwerkers

Dieser Artikel ist nun endlich der abschließende Teil einer Trilogie, die zu lange offen blieb.

Der erste Artikel war eine grundlegende Einführung und liest sich für mich rückblickend zu sehr nach Imperativ. Im zweiten Teil blickte ich auf die praktische Situation des Bibellesens. Ist ernsthaftes Bibellesen wirklich möglich?

Ich denke in beiden Artikeln war ich nicht praktisch und einfach genug. Ein letzter Versuch also.

Ich fange mit einem Geständnis an: Noch bis vor wenigen Jahren war mein handwerkliches Können schlechter als eine „Null“. Selbst mit 25 war ich damit überfordert einen „Fahrradreifen“ aufzupumpen“ und die einfachste Tätigkeit machte mich nervös, kribbelig, hoffnungslos. Wer denkt, dass ich übertreibe, findet genug Menschen, die meine Unfähigkeiten bestätigen durften. Auf den Baustellen meiner Schwager traute man mir niemals mehr zu, als „den Müll“ zusammenzusammeln (was auch eine wichtige Tätigkeit ist, ich bringe dieses Argument an dieser Stelle als Beweis für meine handwerkliche Unfähigkeit). Aber es gibt auch Beweise anderer Art. Als ich anfing, (mit >25 Jahren) mich doch an handwerkliche Aufgaben zu wagen, plante ich und baute die Streifenfundamente für die Fertiggarage selber. Ich weiß noch, wie der Fahrer fluchte, als er die Garage anfuhr: zwischen den beiden Streifen lag ein Höhenunterschied von mehr als 10cm…. „Welcher Mensch hat denn diesen Sch…dieses Kunstwerk“ produziert, sagte er zu mir. Nun man konnte eine Montagelösung finden, aber nicht unbedingt eine Lösung für den beständigen handwerklichen Misserfolg.

Also, falls jemand denkt, dass ich mich nun für einen „guten Handwerker“ halte… Weit gefehlt. Ich bringe das Beispiel, dass dieses Jahrzehnte alte Entmutigungsfeld seit einiger Zeit zu einem „Hoffnungsfeld“ für mich geworden ist. Nicht jedes Projekt gelang hundertprozentig, manches misslang eindeutig, aber, dass ich es geschafft habe, die bis dahin ständig ausfallende Solaranlage, an der bisher viermal der Handwerker scheiterte, selber zum Laufen zu bringen, bestätigt mich, dass eine wirkliche Veränderung meiner Haltung zur praktischen Arbeit stattfand.

Als neuerdings die Waschmaschine ein Leck hatte, habe ich mich geradezu darauf gefreut, dieses zu finden und zu reparieren. (Was in der Tat nach einigen Umwegen gelang)

Im Übrigen, falls jemand denkt, dass ich mich dieser Eskapaden rühme. Eigentlich ist es mir immer peinlich, dass ich gerade als Ingenieur ein derart ungelenkes Verständnis von Technik und Handwerk besitze.

Warum diese Beichte? Weil das entscheidende Element, dass meine „zwei Linken Hände“ „auskorrigierte“ in einfacher Lektüre bestand. In welcher Lektüre genau? Meist sind es YouTube-Videos, häufig auch Foren, manchmal Handbücher. Eigentlich fing das mit dem Wechsel eines Fahrradschlauchs an. Es wollte mir nicht gelingen, doch ein Video mit einer Anleitung anzuschauen, da war ich zu stolz. Ich lobe die Geduld meiner Frau, die beharrlich das Video empfahl. Die 4 oder 5 Minuten des Videos glichen einer endlosen Zeitverschwendung, doch etwa die gleiche Zeit später, war der Schlauch gewechselt und das Rad montiert.

Worauf will ich hinaus: Ich bin kein Handwerker, und das ist in Ordnung so. Das man kein Handwerker ist, bedeutet aber nicht, dass man nicht ein vorhandenes Problem nicht lösen kann. Neuerdings gelingen selbst komplexere Aufgaben. Zu Beginn war es für mich furchtbar öde und plump, Anleitungsvideos in YouTube anzuschauen (Auswahl an Ausreden: „sie dauern so lange, reden langsam, wollen ständig, dass man ihren Kanal abonniert..“), aber es war und ist genau der Weg, der funktioniert. Langsam ändert sich meine Meinung, und als die Solaranlage erneut versagte, griff ich zu YouTube Die zwei Tage Arbeit sollen sich schon bald auszahlen, den gerade bei steigenden Gaspreisen entlastet die Anlage unsere Heizungskosten deutlich.

Zurück zum Lesen: Wenn du kein Leser bist, ist das völlig in Ordnung. Aber erwäge Themen, wo es sich für dich lohnt, sich in ähnlicher Weise „reinzuknieen“, wie ich mich bei praktischen Herausforderungen reinknien muss. Es kann ein kulturelles Thema sein, geschichtliche Entwicklungen, Fragen der Exegese, soziale Fragen, Literatur an sich, etc… Ich weiß nur eins: Es wird das, was öde und plump wirkt, sich äußerst schnell auszahlen. Für mich wirkt praktische Arbeit abschreckend, vor allem weil sie eine Menge unangenehmer Erfahrungen weckt, aber ein seriöser Umgang mit diesem praktischen Herausforderungen hat mich reifen lassen. So wird es dir gehen. Ein seriöserer Umgang mit deinen eigenen Fragestellungen, wird Frucht zeigen. Das Gute und Rechte zu lesen, wird dich verändern, so wie mich das Anschauen von Videos mit dem Titel „Warum tropft meine Waschmaschine“ verändert. Wenn aus zwei Linken Händen zwei Rechte werden können, können sich auch zwei Linke Gehirnhälften verändern.

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Alle Predigten von Timothy Keller nun kostenfrei verfügbar

Ich höre sehr gerne Predigten von Tim Keller und von keinem Prediger habe ich mich mehr für meinen sporadischen Laien-Predigerdienst inspirieren lassen.

Seit dem 30.03.23 bietet Gospel in Life nun sämtliche Predigten von Tim Keller kostenfrei zum Download an. Das gibt Tim Keller in einer Erklärung bekannt, die hier aufgerufen werden kann.

Soweit ich das überblicken kann betrifft das nicht nur die Predigten von Tim Keller, sondern die sämtlicher Prediger der Redeemer Churches. In den fielen Jahren seines Predigtdienstes hat Tim Keller zu unterschiedlichen Themen kleine Predigtreihen veröffentlicht (z.B. Glaubensbekenntnis, Eigenschaften Gottes, Gleichnisse, Harte Reden Jesu) mit der ihm typischen kulturapologetischen Darstellungsart. Die Predigtreihen entwickelten sich oft parallel oder folgernd aus Büchern von Tim Keller (z.B. über den Propheten Jona).

Schon die letzten Jahre konnte man einen wechselnden Teil der Predigten Kellers z.B. im Podcast oder auf youtube anhören. Nun stehen über 1900 Predigten von Keller vollständig kostenfrei zum Download bereit. In der oben verlinkten Ankündigung erläutert Keller warum die Predigten bisher nicht kostenfrei zur Verfügung standen.

P.S.: Meine (bisherigen) Lieblingspredigten von Keller stelle ich übrigens in diesem Artikel vor.

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„Darum Ostern“ von Heuckelbach.org

Es fällt deutlich auf, dass das Missionswerk Werner Heuckelbach in den letzten Jahren neue Wege ausprobiert, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Das Programm, man möchte schon fast sagen, die Marke „Darum Ostern“ ist sicherlich dabei besonders positiv hervorzuheben.

Gegenwärtig gibt es wieder eine Menge Verteilmaterial, sowohl analog wie auch digital (siehe Link). Vor allem das Magazin, „Darum Ostern“ stellt die Leidens- und Auferstehungsgeschichte Jesu in „Magazinform“ dar (nach dem Markus-Evangelium). Ich werde auf jeden Fall ein paar Examplare unter die Magazine auf der Arbeit „schmuggeln“.

Viel weiteres Material für die unterschiedlichsten Kanäle findet sich im Heuckelbach-Shop (Link)

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Lesenswerte Blogartikel Oktober 2022

Ein paar Artikel, die im Oktober verfangen haben. Diesmal habe ich einige Blogneuentdeckungen für euch.

Logos 10 Deutsch
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Logos 10 ist da! Was gibt es Neues?

Das neue Logos ist da. Heute am 10.10.2022 wurde die Bibelsoftware Logos 10 veröffentlicht. Damit können sich Logos Nutzer auf neue Pakete und Ressourcen freuen. Aber eben auch – wie bei jeder neuen Version von Logos – auf neue Funktionen. Dieses Mal fallen auf den ersten Blick die neuen Funktionen nicht so umfangreich aus wie bei früheren Upgrades. Aber allein die Performanceverbesserungen auf dem Desktop und die neuen Funktionen auf dem iPad sind auf jeden Fall erwähnenswert.

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Lesenswerte Blog-Artikel September 2022

In Zukunft plane ich, regelmäßig auf lesenswerte Blog-Artikel hinzuweisen.  Das lief bei mir über den Bildschirm in den letzten Wochen.

Welche Artikel habt ihr die letzten Wochen gelesen? Welches Thema bewegt euch? Zu welchem Thema hättet ihr gernen einen Artikel? Hinterlasst mir gerne eure Kommentare!

O Beard, Where art Thou?

Wie man es von Greg Morse gewöhnt ist, ein mit ausreichend Ironie ausgestatteter Artikel, der Männlichkeit und Bärte und Schöpfung diskutiert. Sein Ausgangspunkt: Warum war es für die Männer Davids eine so große Schande, als sie Zwangsrasiert wurden? (2. Sam. 10, 11ff) Erschienen am 22.08.2022 bei desiringGod.

How the 5 Solas Do More Than Respond to Catholicism

Der Artikel, den Michael Kruger am 29.08.2022 auf seinem Blog michaeljkruger.com veröffentlich hat, ging mir in dieser Weise ebenfalls durch den Kopf. Ausgehend von den 5 Solis kann man leicht aufzeichnen, was es bedeutet „typisch evangelisch zu sein“. Wie häufig bei Kruger empfinde ich seine Artikel als etwas zu kurz, so dass die wirklich brennenden Fragen nicht ausreichend tief genug berührt werden. Weiterlesen

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Ein neuer Blog über das Leben in sexueller Reinheit
unbeschwert laufen... frei von Pornographie!

Die Tage wurde ich auf einen noch recht neuen Blog aufmerksam gemacht, den ich gerne weiter empfehlen möchte: Auf unbeschwert-laufen.de  finden wir einen Blog, der sich den Kampf um sexuelle Reinheit und gegen die Pornographie und Selbstbefriedigung auf die Fahne geschrieben hat. Ich schreibe hier Blog, aber es ist wohl vielmehr eine umfangreiche Datenbank, oder noch besser, eine Informationsstation. Auf unbeschwert-laufen.de finden sich zahlreiche Informationen, darunter eine der umfangreichsten Literatur-Sammlungen zu diesem geistlichen Kampffeld und eine ausführliche Darstellung mit gegenwärtig mehr als 200 Ressourcen zu diesem Thema, darunter auch Ansprechstellen für Seelsorge und Beratung  oder Ressourcen für Frauen (als Täter und/oder Opfer betroffen) oder eine Auflistung der unterschiedlichsten Zeitschriftenartikel.

In besonderer Weise hat mir die Aufbereitung audiovisueller Beiträge zugesagt, die man hier finden kann. Überhaupt ist die Seite sehr ordentlich und übersichtlich aufgebaut und besitzt ein ansprechendes Design. Ich hatte vor kurzem auch die Möglichkeit den Verantwortlichen des Blogs persönlich zu sprechen und sein Eifer,  in diesem Thema vor allem Männern zu helfen Sieg und Befreiung zu erfahren, wirkte ansteckend. Ich bin mir sicher, dass Gott diese Seite und die Materialien darauf segensbringend verwenden wird. Wenn ich etwas bemängeln würde, dann höchstens den sehr engen thematischen Rahmen, so fände ich z.B. auch eine etwas allgemeinere Seite zur christlichen Sexualethik hilfreich. Womöglich ist aber gerade diese konzentrierte thematische Fixierung eine Unterstützung/Orientierungshilfe für Menschen, die gerade gegen ihre Pornosucht kämpfen. Auf diese Weise bleibt der Blog auch eine Hilfestellung für die, die Menschen in Ihren Anfechtungen auf diesem Gebiet begleiten.

 

 

Nimm und lies - Blognews
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Blognews 17/12/2021
Interview mit H.W. Deppe | Bibellesebund | Überrascht von Furcht

1. Interview mit meinem Arbeitgeber Hans-Werner Deppe vom Betanien Verlag. „Wir müssen wieder dahin kommen, das Lesen wieder wertzuschätzen. Wenn man bedenkt, wodurch Männer Gottes in ihrem Glauben geprägt worden sind, waren Bücher immer sehr hilfreich. Das muss beibehalten werden, ansonsten werden wir in einem oberflächlichen und armseligen Glauben landen und vielleicht auch vom echten Glauben abdriften.“ Weiterlesen

Nimm und lies - Blognews
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Blognews 12/11/2021
Verteilmaterial | Verbum Medien | weekview

1. Verteilmaterial zu Weihnachten. In zwei Wochen ist der erste Advent. Nutzen wir die Zeit Gutes zu tun, reich zu sein an guten Werken, freigiebig zu sein und mitteilsam (1Tim 6,18). Bei cbuch.de sind zahlreiche Verteilhefte und CDs verfügbar, zum Teil auch mit Mengenrabatten. Es lohnt sich auch ein Blick zum Missionswerk Heukelbach.

2. Neuer Verlag Verbum Medien. Evangelikale und bibeltreue Verlagsgründungen sind in den letzten Jahren selten geworden. Umso gespannter schauen wir auf die Veröffentlichungen von Verbum Medien. Das erste Buch ist ein Andachtsbuch für die Adventszeit von John Piper. Das ist das letzte Adventsbuch von Piper. Alle bisher erschienen Andachtsbücher auf Englisch haben mich in den letzten Jahren begleitet. Deswegen bin ich sehr gespannt, endlich eine deutsche Übersetzung in der Adventszeit zusammen mit meiner Familie zu lesen. Übrigens, das Buch ist auch bei cbuch.de erhältlich.

3. weekview-Planer für 2022. In der Gründungszeit der weekview-Planer haben wir immer wieder auf diesen christlichen Planer hingewiesen. Seitdem ist viel geschehen. Der Planer ist „Erwachsen“ geworden und ist in verschiedenen Ausgaben erhältlich. Sogar digital. Interessant scheint auch der weekview-LifeCoach zu sein. Wenn du eine Rezension dazu lesen willst, dann schreib das gerne in die Kommentare.