Kein Missionswerk ohne Zeitschrift, dass über die Situation auf den Missionsfeldern informiert. Oft fällt es mir bei solchen Zeitschriften sehr schwer, den Berichten zu folgen. Immer scheint es einem so, dass man neue Namen und neue Orte vor sich liest. Dem Missionswerk Voice of Hope ist aber jetzt offensichtlich eine gute Kreuzung aus Missionsnachrichten und erbaulicher Zeitschrift gelungen. Das zweite Exemplar dieser Zeitschrift lag heute in meinem Briefkasten und ich war vom Layout und Qualität des Drucks sehr überrascht. Das Design erinnert einen an das Timotheus-Magazin: Große Bilder, einfache Graphiken und mehrspaltiger Text. Auch die thematische Auswahl der Artikel geht in eine deutlich konservative reformierte Richtung. Das Heft enthält eine Reihe über die Offenbarung von Joel Beeke (aus Revelation von RHB), eine Kurzbiographie über D. Martyn Lloyd-Jones, eine Predigt vom selbigen und einen umfangreichen Ausschnitt aus dem bald auf deutsch erscheinenden Römer-Brief-Kommentar von R.C. Sproul. Die Artikel bestehen somit vor allem aus umfangreichen Leseproben, die aber so ausführlich sind, dass wirklich ein Thema gut überblickt wird. Leseratten können so gut erwägen, ob das zitierte Werk auch im Bücherregal landen soll. Ich persönlich tue mir letztlich etwas schwer mit der doch sehr konservativen Kost. Beeke ist manchmal einfach so furchtbar radikal…
Durch interessante Kombination habe ich wohl zum ersten Mal in meinem Leben einen Missionsbericht wirklich gelesen. Relativ eindrücklich war die Schilderung der Missionsarbeit in Sizilien mitten unter Corona-Bedingungen.
Hier kann man die Zeitschrift kostenlos abonnieren. Die .pdf-Variante lässt sich auch downloaden(01/2020; 02/2020) oder online ansehen (01/2020; 02/2020)