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NEU: Magazin schöpfung.info

Theologische Standpunkte, die unter den Evangelikalen im deutschsprachigen Raum vor wenigen Jahrzehnten noch Konsens waren, wurden bis ins neue Jahrtausend hinein vor allem auf den Ebenen der Verantwortungsträger aufgeweicht und verändert. Teils Jahrtausende alte auf Bibel und Bekenntnis fußende Standpunkte wurden in Frage gestellt und „neu bewertet“.

Ein Ergebnis davon ist die Aufgabe des Vertrauens in die absolute Glaubwürdigkeit der Bibel, die Öffnung für Bibelkritik und letztendlich die Aufgabe der Verbindlichkeit des wörtlichen Schöpfungsberichts. Weiterlesen

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Warum eBooks günstiger werden müssen

Was ist ein fairer Preis für ein eBook? Die meisten Verlage orientieren sich bei der Preisfindung an dem Buchpreis und ziehen von diesem 20 % ab. Aus 16,95 EUR werden 13,99 EUR, aus 19,95 EUR 15,99 EUR und statt 14,95 EUR werden 12,99 EUR verlangt. Konkret liegt die Ersparnis in gleicher Reihenfolge (nur) bei 20 %, 17,5 % und 13,1 %.

Die Verlage begründen den geringen Preisunterschied meist damit, dass beim eBook zwar keine Druck- Lager- und Transportkosten, aber dafür Kosten für eBook-Konvertierung und Vertrieb anfallen. Außerdem werden eBooks, im Gegensatz zu Büchern (7%), mit dem vollen Mehrwertsteuersatz versteuert (19%).

Für mich ist diese Argumentation schlüssig. Die Verlagskosten beim eBook sind nur unwesentlich geringer als beim papiernen Buch. Aber es wird dabei übersehen, dass der Käufer ein „eBook mit stark eingeschränkten Rechten“ erwirbt. Denn genau genommen erwirbt der Käufer kein eBook sondern lediglich ein Nutzungsrecht. Ein Recht, das eBook herunterzuladen und selbst zu lesen. Und dieses Recht zur Nutzung beschränkt sich ausschließlich auf den einen Käufer.

Das hat die schwerwiegende Folge, dass ein „gebrauchtes“ eBook, im Gegensatz zum Buch, nicht verliehen, weiterverkauft, oder verschenkt werden darf. Der eBook-Käufer erwirbt also ein Produkt mit viel weniger Rechten als beim Buch. Der Preis muss deshalb deutlich niedriger angesetzt werden. 20 % unterhalb des Papierpreises sind kaum vermittelbar.

Daher bin ich der Meinung, dass eBook-Preise sich in aller Regel im Preisrahmen zwischen 3,99 EUR und 9,99 EUR einpendeln sollten. Also bei 50 % unterhalb des Buchpreises.

Welche Folgen hätten günstigere eBook-Preise wahrscheinlich?

  • günstigere Preise würden dazu führen, dass die Leser eher zum eBook greifen à der eBook-„Markt“ würde wachsen
  • die eBook-Leser könnten zahlenmäßig mehr eBooks kaufen
  • günstige und billige (Taschen-)Bücher würden durch eBooks kompensiert
  • die Entscheidung würde zukünftig zwischen günstigem eBook und hochwertigem und eher höherpreisigem Buch zu treffen sein
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Didache: Die Lehre der zwölf Apostel

Ich habe festgestellt, dass hier im Blog bisher noch sehr wenig bis gar nichts von den alten Kirchenvätern vorgestellt wurde. Heute möchte ich den Anfang wagen, und mit einem ganz berühmten Klassiker der Urkirche anfangen, der sogenannten Didache (griech.: Lehre). Wenn man es kurz umschreiben müsste, könnte man diese Schrift auch als allererste Gemeinderegel oder Kirchenordnung bezeichnen. Der Autor ist unbekannt, wahrscheinlich wurde diese Schrift von einer ganzen Gemeinde ende des ersten Jahrhunderts in der Gegend von Syrien (Antiochien?) verfasst.

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Interessanterweise wurde dieser Text von einigen Christen damals zu den kanonischen Schriften gehalten, ging es doch hierbei um den Text, der Täuflingen vor der Taufe vorgelesen wurde. Den Autoren war es also wichtig, in möglichst kurzer Weise den Weg und die Art der Christenheit zu beschreiben: Weiterlesen