Alle Artikel mit dem Schlagwort “Romane

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Ich will lieber ein prächtiger Meteor sein, als ein langlebiger verschlafener Planet

Bleibt unnachahmlich: Jack London in seinem Haus in Glen Ellen, Kalifornien.

„Ich will lieber Asche sein, als Staub!
Ich will lieber,
dass mein Lebensfunke sich ausbrennt in einer hellen Flamme,
als dass er in Fäulnis erstickt.
Ich will lieber ein prächtiger Meteor sein
der in all seinen Atomen zugleich verglüht,
als ein langlebiger verschlafener Planet.
Der Mensch ist gemacht, damit er lebt; nicht damit er existiert.
Ich werde meine Tage nicht damit vergeuden, dass ich sie zu verlängern suche.
Ich werde meine Zeit gebrauchen.“

In den nächsten Artikeln möchte ich vermehrt Klassiker der Literatur vorstellen und mir scheint Jack London ein guter Anfang zu sein. Ich liebe das oben genannte Zitat (hier original). Aber ich glaube, dass wir London unrecht tun, wenn wir in ihm einen Autor von Jugendliteratur sehen. Das hat meist die negative Folge, dass man die Erzählungen und Romane Londons nur in stark bearbeiteten „jugendlichen“ Varianten kennt. Dabei ist natürlich z.b. Alaska Kid ein gutes teenagergerechtes Einstiegswerk. Bei Ruf der Wildnis und Wolflblut mag dies durch das sehr stark positive „paradiesische“ Ende ebenfalls zutreffen. Es wird aber schon deutlich düsterer, wenn man „den Seewolf“ liest. Weiterlesen

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Leserunde: Lit! A Christian Guide To Reading Books (VIII)

Sollte man, oder sollte man lieber nicht? Tony Reinke sagt, man darf und man soll. Man soll als Christ Bücher aus dem Bereich der Belletristik lesen. „Und nicht nur christliche Romane sind wertvoll, sondern auch klassische Romane von Nichtchristen.“ Kapitel 9 aus dem Buch Lit! A Chris­tian Guide To Rea­ding Books wird wahrscheinlich die meisten Irritationen, Diskussionen und Widersprüche hervorrufen. Und wer meint, in diesem Kapitel die Legitimation für die Lektüre leichter Romane gefunden zu haben, der hat Reinke sicher falsch verstanden. Doch auch wenn man Reinke versucht richtig zu verstehen, bleiben immer noch Fragen offen. Tony Reinke schildert im 9. Kapitel Literatur ist das Leben – Sich die Vorteile von fiktionaler Literatur erschließen seine Belletristik-Entdeckungsreise. Man kann ihn auf dieser Reise begleiten, nur muss man nicht zu den gleichen Ergebnissen wie er kommen.

Doch fangen wir mit einem Zitat von Leland Ryken – dem „Reiseführer“ des Autors – an:

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Neu gegründet: BOAS-Verlag

Wer meint, auf dem christlichen Verlagsmarkt würde nicht viel geschehen, täuscht sich. Immer wieder kommt es zu Fusionen, Insolvenzen und – eine erfreuliche Nachricht – Neugründungen. Manche Verlage werden neu gegründet und wenige nehmen Notiz davon. Heute möchte ich auf einen Verlag hinweisen, der bereits 2009 gegründet wurde und bis jetzt einen Titel veröffentlicht hat.

Es geht um den BOAS-Verlag, der durch Friedhelm von der Mark gegründet wurde. Der Schwerpunkt liegt in einem Bereich, der auf den ersten Blick schon ausgefüllt zu sein scheint. Im BOAS-Verlag sollen Romane und Erzählungen erscheinen. Aber gibt es nicht schon reichlich eher seichte, christlich angehauchte Geschichten? Anscheinend hat der Verlag eine Lücke entdeckt.

Die Macher beim BOAS-Verlag sehen den „Bedarf an christlicher Unterhaltungsliteratur, die auch geistliche Bedürfnisse erfüllt und eine klare biblische Botschaft vermittelt, steigen.“

Der BOAS-Verlag konzentriert sich entsprechend auf Unterhaltungslektüre mit einer „klaren christlichen und biblisch fundierten Botschaft“. Im Gegensatz zu vielen anderen christlichen Romanen und Erzählungen, sollen BOAS-Bücher das „Buch der Bücher“ in den Mittelpunkt stellen. Die christliche Botschaft soll keine Nebenrolle einnehmen, sondern wesentlicher Bestandteil sein. Weiterlesen

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Was lese ich? – Was ich lese, zeigt, was ich bin

„Was lese ich?“ und „Was sollte ich eigentlich lesen?“ — das sind wichtige Fragen für jeden Gläubigen. In diesen Fragen liegt mehr, als wir gerne zugeben wollen. Wir müssen uns alle, ja ich muss mir selbst eine ehrliche Antwort auf diese Frage geben. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, was du bist. Wir könnten ebenso gut auch sagen: Zeige mir dein Bücherregal und ich sage dir, wo du bist. Oder anders ausgedrückt: Zeige mir, welche Bücher, Zeitungen und Zeitschriften du liest, und ich sage dir, wie es um dein geistliches Leben bestellt ist.

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