Alle Artikel mit dem Schlagwort “Lexikon

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Lexikas zu unterschiedlichen Bereichen

Dank Logos, greife ich vermehrt auf Bibellexikas und theologische Wörterbücher zurück. Eine Auswahl der Most-Reads 2020:

Der Klassiker -Lexikon zur Bibel

Ich glaube das von Rienecker ins Leben gerufene Lexikon, das von G. Maier, Landesbischof a.D. weitergeführt wurde, dürfte schon seit Jahrzehnten ein Klassiker sein. Der Umfang dieses Lexikons ist immer noch für jeden Laien zugänglich, dabei brillieren die Artikel durch zahlreiche Bibelstellenangaben. Tipp: „Lebendige Begriffe“ (Wie Versöhnung, Seele, Schlaf, Sprache…) lesen und alle Bibelstellen dazu betrachten. Ein Turboboost, um anzufangen, Begriffe biblisch zu denken und anzuwenden.

Der Digitale

Viel zu spät und eher zufällig habe ich wibilex entdeckt. Im Grunde wie Maier/Rienecker, aber deutlich umfangreicher, aber leider auch weniger bibeltreu. Ansonsten brillieren die Artikel durch zumeist wissenschaftliche Qualität und schließen auch theologische Begriffe und geschichtliche Entwicklungen mit ein, die außerhalb des biblischen Textes stehen. Im Grunde genommen so etwas, wie ein religiöses Wikipedia.

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Buchvorstellung: Ungers großes Bibelhandbuch

255317Immer wieder werde ich gefragt, ob es einen praktischen Bibelkommentar gibt, der die wichtigsten Themen der Bibel abdeckt, aber eben nicht zu umfangreich ist. Prinzipiell verweise ich dabei auf Ungers Bibelhandbuch. Ich finde dieses Handbuch äußerst gelungen und als ein einbändiges Werk bietet es hervorragende Hilfe vor allem für Bibeleinsteiger.

In der Einführung erklärt der Autor was die Bibel ist. Informationen zur Anordnung, Inspiration und Autorität der Bibel werden klar erläutert. Neben den guten, hochwertigen und auf höchste Kompaktheit ausgelegten Erklärungen beinhaltet das Werk zahlreiche Graphiken, Illustrationen, Schaubilder und Fotographien. So kann man sich z. B. ein Bild über die Anordnung der Stämme Israels während der Wüstenwanderung machen. Weiterlesen

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Buchrezension: Zur Umwelt des Alten Testaments

zuaatIn der Stadt Mari gab es ein Problem. Die Jagd nach den Löwen war ein königliches Privileg, dennoch kam ein besonders gewitzter Bürger auf die Idee, einen Löwen lebendig einzufangen. Der Bürgermeister der Ortschaft hatte nun ein zusätzliches Problem in seinen Tagesgeschäften und wusste nicht, was er mit dieser Idee anzufangen hatte. Da fiel ihm eine besonders gute List ein: Der Löwe ging als Geschenk an den König. Hübsch verpackt in einem großen Käfig und mit einem Brief an den König persönlich. Plötzlich stand die Ortschaft viel besser da, als gedacht…

Diese Geschichte spielte sich nicht nur etwa 2000 Jahre vor Christus etwa 320 km nördlich von Bagdad ab, nein, der dazugehörige Brief ist immer noch erhalten, und zeugt davon, dass Schriftlichkeit im alten Orient eine durchaus tägliche Praxis war, und dass auch Dokumente zweitrangiger Ordnung (wie das oben vorgestellte) durchaus für aufbewahrungswert erachtet wurden. Weiterlesen