Helmut Henschel hat das Anliegen, die Geschichte der russlanddeutschen Gemeinden, Verbünde und Bruderschaften zu sichern. Wer kann dabei helfen?
Seit dem Zweiten Weltkrieg und zunehmend nach dem Zerfall der Sowjetunion sind Russlanddeutsche in die Bundesrepublik übergesiedelt. Die Erforschung ihrer Geschichte wird seitdem von verschiedensten Initiativen und Einzelpersonen vorangetrieben; stellvertretend seien das Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold und der kürzlich verstorbene John N. Klassen genannt. Aber auch auf explizit akademischer Ebene findet durch die Juniorprofessur „Migration und Integration der Russlanddeutschen“ an der Universität Osnabrück eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Russlanddeutschen statt.
Um klassische Geschichtsschreibung zu betreiben ist es zwingend notwendig, die dafür erforderlichen Quellen zu sichern und letztendlich auch nutzbar zu machen… (Weiterlesen auf Christusallein.com)
Unter meinen Vorfahren befinden sich Mennoniten, die in der Molotschnaer Ansiedlung in der Südukraine für zirka 100 Jahre eine Heimat fanden. Das war der Anlass für mich, dieses Geschichtsbuch über die Entstehung, Entwicklung und den Untergang der deutschen Kolonie zu lesen. Meine Hoffnungen waren einen Einblick in das gemeindliche und tägliche Leben zu gewinnen, das meine Vorfahren von 1810 bis zirka 1920 geführt haben.
