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Logos 9 ist da!

Unverändert aus dem Originalartikel übernommen, mit freundlicher Genehmigung von Jakobs Blog – Mehr Infos über Logos 9 bekommst du hier.

Seit 2015 bin ich begeisterter Logos-Nutzer. Seit gestern ist die mächtigste Bibelsoftware nun in einer neuen Version verfügbar. Alle Neuheiten kann man direkt hier einsehen. Als Beta-Tester hatte ich schon in den vergangenen Monaten Zugriff auf Logos 9 und habe mir etliche neue Features bereits angeschaut. Besonders das erweiterte Faktenbuch ist hervorzuheben, mit dem man Themen jetzt noch besser recherchieren kann. Ich freue mich außerdem sehr, dass der Interlinear-Datensatz für die Elberfelder 2006 in Kürze erscheinen wird. Er hat es nicht mehr rechtzeitig zum Release geschafft, wird aber in Kürze nachgeliefert (zumindest zum NT, AT folgt 2021). So wird die wortgetreuste deutsche Übersetzung noch nützlicher, besonders als Ausgangspunkt für Wortstudien. Überhaupt gibt es zahlreiche neue deutsche Ressourcen. Hinzugekommen ist außerdem der Predigtkalender. Der Predigteditor und auch der Notizeditor wurden verbessert. Insgesamt ist vieles übersichtlicher und schöner geworden. Wer einen Einblick in die Features von Logos 9 bekommen möchte, schaut am besten hier vorbei. Links oben kann man auch nach neuen und verbesserten Features in Logos 9 filtern.

Ja, Logos ist nicht gerade billig, aber für ernsthafte Bibelstudenten eine hervorragende Investition. Schon mit dem Einsteigerpaket kommt man recht weit. Ein guter Zeitpunkt, einzusteigen!

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Grand Theft Logos

Aufgrund der Corona-Situation gibt es aktuell (aber wohl nicht mehr lange) 30% auf alle Logos-Basis Pakete (englisch / deutsch). Das dürfte ein recht guter Zeitpunkt sein, um meine Erfahrungen mit Logos zu teilen.

Warum nicht CLeVer?

Kurz: CLeVer ist wirklich toll. Für knapp 20€ bekommt man Einiges geboten. Nur man bleibt dann entsprechend im dispensationalistischen Umfang von CLeVer „gefangen“ (nicht wertend gemeint). In etwa ein vergleichbarer Umfang dürfte bei Logos das „Fundamentals“ Paket sein, welches aktuell für 50$ zu haben ist. Natürlich besitzt Logos viele großartige Softwarefunktionen, die viele andere Programme nicht in dieser Art bieten können. Mein persönliches Kaufkriterium war und bleibt aber die umfangreiche Bibliothek.

Taugt die Bibliothek was?

Im Laufe von knapp 1,5 Jahren ist meine Logos Bibliothek auf knapp 2000 Bände gewachsen. In der Tat ist es so, das von den 2000 Werken jetzt nicht jedes Werk ein großartiges Meisterwerk ist. Manche der Bücher hätte man z.B. auf CCEL oder Monergism als e-book kostenlos laden können. Als Bestandteil einer durchsuchbaren Datenbank ist aber auch jedes lizenzfreie Buch Gold wert. Nun kann ich durchsuchen, wie Thomas Watson mit einem bestimmten Bibelvers umgegangen ist. Aber lasst uns einen tatsächlichen Blick in die Bibliothek werfen. Im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit dem Buch Richter habe ich mir mal meine Kommentare zu diesem Buch angeschaut. Diese wirklich erstklassigen Kommentare finden sich darin:

Autor Kommentar-Reihe Preis (Amazon) für Neues „analoges“ Buch
Daniel Block NAC 33€
Cundall/Morris TOTC 24€
Mayes OTG ca. 8€
Schwab The Gospel according to the Old Testament 14,50€
Beldmann THOTC 23,50€
Stone CBC (Josua, Richter, Ruth) 38€

Nun ist Richter wirklich nicht das Buch zu dem man viele Kommentare findet. Die „buchspezifischen“ Kommentare, werden von Gesamt-Kommentaren zum AT und NT ergänzt, z.B. von Barnes, Jamieson oder Nicoll. Diese Art von Kommentaren gehören aber zu solchen, die ich  persönlich weniger gerne nutze. Schon lieber habe ich da die von Logos gratis bereitgestellte Synopsis des Alten Testaments.

Da mein Herz in besonderer Weise für die biblische Theologie schlägt, freue ich mich mittlerweile über knapp 150 Bände zu diesem Bereich. Eine kleine Auswahl: Weiterlesen

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Tipp: Weltgeschichte Atlas

Die Geschichtsverdrossenheit unserer Zeit ärgert mich ungemein. In den meisten Köpfen ist nur Geschichte seit dem dritten Reich relevant. Dabei gäbe es sehr vieles zu lernen. Bekanntlich hätten wir die Möglichkeit aus den Fehlern anderer zu lernen. Schließlich werden wir fest darin, uns nicht von jedem Trend sofort mitziehen zu lassen, denn es gilt das Wort des Predigers: „Es gibt nichts neues unter der Sonne“.

Eine wunderbare App, Bildungslücken aus (und aufgrund) der Schulzeit zu schließen habe ich hier gefunden.

Neben einer zoombaren Zeitleiste gibt es die Atlasansicht.

Hier hat man im Grunde einen historischen Weltatlas und kann sich die Situation auf dem Globus zu einem beliebigen Datum anschauen.

Die Inhaltsdichte der Informationen dieser Karte lässt sich über Buttons steuern. Kleine Text- oder Bildfelder über der Karte zeigen die hinterlegten Informationen. Klickt man auf diese gelangt man in den Lexikalischen Teil. 

Hier gibt es üblicherweise erst einen sehr allgemeinen Übersichtteil und weitere Kapitel die ausführlicher auf Details eingehen. Mit Hyperlinks hat man schnell Zugriff auf weiterführende Informationen. Es ist (nur?) möglich die App vollständig offline zu betreiben. Dafür ist recht viel Speicher nötig und bei einer unstabilen Netzwerkverbindung kann der Download relativ mühsam sein. Außerdem ist meiner Meinung nach die Verwendung auf kleinen Bildschirmen weniger gut möglich, dafür umso besser bei Tablets. Sicherlich eine meiner top fünf Apps. Es gibt auch eine Variante ohne Atlas und eine Testversion. Dennoch erhält man selten so viel Inhalt für sowenig Geld.

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