Alle Artikel mit dem Schlagwort “Georg Walter

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Empfehlung: Im Irrgarten

Hans Thomas, Im Irrgarten. Gedanken und Notizen zur geistigen Lage in Kirche und Staat, Sachbuch, 1. Auflage Berlin 2017, Pro BUSINESS 2017, 202 Seiten, 10,80 €, ISBN 978-3-86460-638-0, Pro BUSINESS, Schwedenstraße 14, 13357 Berlin.

Es ist nicht das erste Mal, dass Hans Thomas, langjähriger evangelischer Pfarrer, zur Feder greift und aktuelle Entwicklungen in Kirche, Staat und Gesellschaft aufgreift und mit beißender Kritik versieht. Wenn ein gelehrter Mann, in der Mitte des neunten Lebensjahrzehnts stehend, sich nicht zurücklehnt und den Dingen einfach unkommentiert ihren Lauf lässt, so ruft dies doch die Frage wach, was ihn dazu antreibt. Bei Hans Thomas lässt sich dies leicht beantworten: Er ist von tiefer Besorgnis um Zukunft von Kirche und Gemeinwesen umgetrieben; es ist die Sorge um die, die das, was da zu befürchten steht, voll treffen wird.

Für Hans Thomas ist klar, wenn es so weiterläuft, dann führt dies unweigerlich zu katastrophalen, anarchistischen Zuständen – und das schon bald. Hans Thomas spricht die religiöse, kulturelle und ethnische Überfremdung unseres Landes an, die wohl nicht ausgelöst, aber geradezu unheimlich verstärkt durch die Politik der offenen Grenzen, gezielt und gewollt durch bundesrepublikanische Politiker (etwa Schäuble), Wirtschaftsbosse und Kirchenfunktionäre geschieht. Er kritisiert die Haltung Merkels in ihrer Unentschlossenheit, Sprunghaftigkeit, Opportunität und Egoismus; sie tut, was ihr für ihre Person und zu ihrem Machterhalt gerade gut und richtig erscheint, was freilich nicht auf Charakterstärke schließen lässt.

An den Kirchen, besonders der/den evangelischen, kritisiert Hans Thomas, dass sich deren oberste Repräsentanten (an der Basis sieht es oft ganz anders aus) in die Phalanx derer, die die Überfremdung und Verfremdung fördern, nahtlos einreihen, eine Verbrüderung mit dem Islam erscheint diesen angebracht, Mission ist längst obsolet geworden. Hinzu kommt all das Versagen auf ethischem Gebiet, etwa, dass seit inzwischen vielen Jahren „Homosex“ entgegen biblischer Weisung gefördert wird, und kirchliche Segnungen solch unfruchtbarer Partnerschaften wenn nicht gar kirchliche Trauungen mit Eintragung im Kirchenbuch vorgenommen werden. Der nicht unabhängig von der „Schwulenbewegung“ zu verstehende „Genderismus“, der von ganz oben „verordnet“ in Staat, Gesellschaft und Kirch(n) gefördert wird, führt zur Auflösung der von Gott geschaffenen Geschlechter, was einen freilich nicht folgenlos bleibenden Versuch der Abschaffung der Schöpfungsordnung darstellt.

Trotz all dieses so bedrohlich wirkenden Wetterleuchtens steht für Hans Thomas und alle ernsthaften Christen unverrückbar fest, was der große schwäbische Pietist Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) in die Liedzeile gefasst hat: „Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht, sein wird die ganze Welt“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 375, Strophe 1; die Strophen 2 bis 4 beginnen jeweils mit „Ja, Jesus siegt!“). „Darum“, und darin ist dem Verfasser dieses so verdienstvollen und gut recherchierten Weckrufs uneingeschränkt zuzustimmen, „kann es [für Christen] keine letzte Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geben“ (S. 190).

Das kraftvolle und klare Buch bietet zahlreiche und gewichtige Informationen, die man kennen sollte, wenn man die geistige Lage in Kirche und Staat richtig beurteilen und sich aus dem Irrgarten befreien will.

Georg Walter

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Tipp: Wann ist ein Christ ein Christ?

„In der Tat hörte man im Jahr 2017 nicht viele Stimmen, die sich zur Rechtfertigung aus Glauben, dem eigentlichen Kernthema der Reformation, zu Wort melden.“ Diese Aussage von Wolfgang Nestvogel auf dem Klappentext seines Buches veranlasste ihn, das Thema zum 500-jährigen Reformationsjubiläum aufzugreifen und den aktuellen Kampf um die Rechtfertigung aus biblischem Verständnis zu beleuchten und um zu ermutigen, sich damit auseinanderzusetzen.

Das gut gegliederte Buch legt in Kapitel 1 und 2 dar, wie Luther und die anderen Reformatoren die im dunklen Mittelalter lange verlorene Wahrheit der Rechtfertigung allein aus Gnade ohne Werke (sola gratia), allein durch Glauben (sola fide), allein durch Christus (solus Christus) und allein auf der Grundlage der Schrift (sola scriptura) – all dies zur Ehre Gottes (soli Deo gloria) – wieder neu entdeckten. Diese fundamentale Wahrheit der Schrift ist die Offenbarung Gottes durch sein Wort, das er den Aposteln durch seinen Geist ins Herz legte.

Dass die Wahrheit Gottes im Allgemeinen und das Herz des Evangeliums, die Rechtfertigung des Sünders durch den ewigen Gott der Gnade, umkämpft war und niemals unwidersprochen bleiben wird, ist Thema der Kapitel 3 und 4. Die Neue-Paulus-Perspektive sowie die aktuellen ökumenischen Bestrebungen, die nicht zuletzt wieder verstärkt von Seiten der Kirche Roms ergriffen werden, flankiert von den Einheitsbestrebungen vieler progressiver Evangelikaler, stellen einen offenen Angriff auf die biblische Lehre der Rechtfertigung sowie des stellvertretenden Sühnetodes Christi dar. Weiterlesen

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Die Bibelnot

Gemäß der Lehre der Bibel ist nur eine Sache von Wichtigkeit, und das ist die Wahrheit. Der Heilige Geist wird nichts anderes ehren als die Wahrheit, seine Wahrheit.1

Martyn Lloyd-Jones

Gemeinde Jesu: Die Herausgerufene aus der Welt

Katholische Autoren haben den Protestantismus und damit die protestantische Bewegung als Ganzes mit seinen unzähligen Strömungen oft als Spaltpilz beschrieben. Während Katholiken argumentieren, alleine die Protestanten seien für die konfessionelle Aufspaltung verantwortlich, entgegnen Protestanten, dass es um der Wahrheit willen zwingend notwendig war, das religiöse Denken von katholischem Aber- und Unglauben zu befreien. Sola Scriptura, allein die Schrift, diesen Wahlspruch hatten sich alle Reformatoren auf ihre Fahnen geschrieben. Wer allein der Schrift folgt, kann im konfessionellen Miteinander gerade nicht in jenem Punkt Kompromisse machen, die zum ureigentlichen protestantischen Kernanliegen zählt. Mit anderen Worten, die Autorität der Heiligen Schrift ist ein höheres Gut als die ökumenische Gemeinschaft.

Ein weiteres Motto der Reformatoren, das man fälschlicherweise Martin Luther zuschreibt, lautete: Ecclesia semper reformanda est – die Kirche muss sich ständig reformieren. Tatsächlich handelt es sich bei diesem grundlegenden Anliegen, dass die Kirche sich in Leben, Handeln und Verkündigung ständig erneuern müsse, um einen Fingerzeig der calvinistischen Theologie des 17. Jahrhunderts. Bedauerlicherweise war dies der wunde Punkt des Protestantismus. Sehr schnell nach dem Tod Luthers wurde der Protestantismus in Form der beiden großen Hauptströme, der evangelischen und reformierten Kirche, institutionalisiert. Statt konsequent weiterzureformieren, setzte schnell ein Ermüdungsprozess des reformatorischen Eifers sowie ein Konsolidierungsprozess, und damit verbunden ein Erstarrungsprozess, ein. Weiterlesen

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Tipp: Die Downgrade-Kontroverse (Georg Walter)

In der Ausgabe von The Sword and the Trowel vom August 1887 schrieb Spurgeon einen Artikel mit dem Titel Another Word Concerning the Down-Grade (Ein weiteres Wort zum Niedergang), worin er den Modernismus und die liberale Theologie für den geistlichen Niedergang unter den bekennenden Christen seiner Zeit verantwortlich machte. Traditionelle Lehren wie die Irrtumslosigkeit und Inspiration der Schrift, der stellvertretende Sühnetod Christi, die Jungfrauengeburt des Gottessohnes, die Gottheit Christi sowie die Lehre der ewigen Verdammnis wurden infrage gestellt, und selbst eine Vielzahl der Mitglieder der Baptist Union, dem Baptistenbund, dem Spurgeon angehörte, sympathisierten mit manchen neuen Einsichten des theologischen Liberalismus.

Der von ihm beklagte geistliche Niedergang (engl. downgrade) führte zu der unter der Bezeichnung Downgrade-Kontroverse bekannt gewordenen Auseinandersetzung Spurgeons mit der rationalen Bibelkritik und dem Modernismus. Diese Kontroverse charakterisierte die letzten Jahre Spurgeons und führte schließlich zum Bruch mit der Baptist Union. Zuletzt stritt er einen einsamen Kampf gegen den Abfall des englischen Baptistenbundes, was ihn am Ende zum Austritt aus demselben veranlasste.

Dieser letzte Kampf Spurgeons für die Wahrheit des Evangeliums, die 1887 ihren Anfang nahm, begleitete ihn die letzten fünf Jahre bis zu seinem Tod am 31. Januar 1892. Bis zum Ende seines Lebens diente Spurgeon unter dem Banner Christi stets in der Absicht, standhaft »für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen« (Jud 3).

Folgen Verlag, als eBook 3,99 EUR, ePub/Mobi, erhältlich bei: ceBooks.de

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Tipp: In Gottesfurcht stehen (Georg Walter)

Gottesfurcht bedeutet mehr, als Gott in seiner Herrlichkeit und Macht anzuerkennen. Es ist die vom Heiligen Geist gewirkte Frucht und Tugend, die Gotteskinder fähig macht, als Pilger in dieser Welt würdig vor ihrem Gott zu wandeln.

Welch wunderbare Verheißung ist es, wenn der Gott des Himmels zu seinen Erlösten spricht: „Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige“ (2Kor 6,18). „Weil wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes zur Vollendung der Heiligkeit in Gottesfurcht!“ (2Kor 7,1). Dieses Andachtsbuch will eine Hilfe sein, die Heiligkeit in Gottesfurcht zu vollenden.

Folgen Verlag, als eBook 3,99 EUR, ePub/Mobi, erhältlich bei: ceBooks.de

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Wie Gott einen Reformator beruft

 

Wenn mir der Herr in seinem Wort begegnet,
Wenn ich die großen Gnadentaten seh,
Wie er das Volk des Eigentums gesegnet.
Wie er’s geliebt, begnadigt je und je,

Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu
Wie groß bist du, wie groß bist du!
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu
Wie groß bist du, wie groß bist du!
Carl Gustaf Boberg

MartinLuther-workshopCranachElderAls der schwedische Pastor Carl Gustaf Boberg (1859-1940) auf einem Spaziergang war, brach jählings ein Gewitter los, begleitet von heftigen Winden und Donnergrollen. Nachdem sich das Gewitter gelegt hatte und Ruhe eingekehrt war, hörte Boberg in der Ferne die Glocken seiner Kirche läuten. Die Worte „Wie groß bist Du“ wurden in sein Herz gelegt, und daraus entstand das Lied Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte. Gott benutzte ein Unwetter, um das Herz eines Pastors zu bewegen, ein Kirchenlied zu dichten, das bis heute gesungen wird. Dass Gustaf Boberg die Botschaft des Evangeliums der Gnade im Herzen er- und begriffen hatte, beweisen seine Worte: „Wenn mir der Herr in seinem Wort begegnet … “

Boberg gehörte der Svenska Missionskyrkan (Mission Covenant Church of Sweden), einer reformierten Freikirche Schwedens an, die ihre Wurzeln im Pietismus und den christlichen Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts hatte. Während die Svenska Missionskyrkan wie Presbyterianer, Baptisten, Pietisten, Methodisten oder die Brüderbewegung zu den vielen Nebenströmen des Protestantismus gehörte, waren es Reformierte und Lutheraner, die zum bedeutendsten Hauptstrom des Protestantismus zählten. Beim Protestantismus handelt es sich somit nicht um eine Kirche, sondern um eine christliche Strömung.

Die Bezeichnung ”Protestant” geht auf das Protestschreiben, die Protestation, zurück, die 1529 auf dem Reichstag zu Speyer eingereicht wurde. Jene deutschen Fürsten, die der Lehre des Reformators Martin Luther folgten, wollten sich dem Reichstagsbeschluss nicht fügen, der eine Reichsacht gegen Martin Luther verhängt hatte. Zunächst wurde der Begriff ”Protestant” lediglich auf die Anhänger Luthers angewandt, doch bald wurde der Begriff auch auf die Gefährten Johannes Calvins, die Reformierten, und später auf alle Strömungen ausgedehnt, die aus der Reformation hervorgingen.

Eine der Hauptfiguren der Reformation – für manche gar der ”Vater der Reformation” – war Martin Luther. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Georg Walter

  1. Wie kamen Sie dazu schriftstellerisch aktiv zu werden?

In meiner Auseinandersetzung mit Strömungen (Charismatik, Neoevangelikalismus, Emerging Church, liberale Theologie, Mystik), die nicht mehr oder nur noch teilweise auf dem Fundament schriftgemäßer Lehre stehen, griff ich überwiegend auf englischsprachige Quellen bibeltreuer Autoren zurück und konnte nur wenig Material in deutscher Sprache finden. Immer wieder wurde ich zu bestimmten Themen angesprochen und leitete Artikel an Interessierte zu diesen Sachthemen weiter. Die Fremdsprachenkenntnisse vieler sind jedoch nicht ausreichend, um englischsprachige Artikel zu verstehen, so dass ich begann, den einen oder anderen Artikel ins Deutsche zu übersetzen sowie eigene Artikel zu verfassen. In diesem Zuge kam mir der Gedanke, einen Blog zu eröffnen. Statt in mühsamer und zeitaufwendiger Kleinarbeit Aufklärung zu machen, konnte nun jeder auf meinen Blog zugreifen und die Artikel abrufen, die für ihn von Interesse waren. Auf diese Weise wurden Artikel in den letzten Jahren tausendfach aufgerufen, gelesen und sicherlich auch weiterverbreitet. Vieles von dem, was ich recherchierte, fasste ich in dem Buch Der Angriff auf die Wahrheit/Frei-PDF für den CLV Verlag zusammen, das im Jahre 2009 zum 100-jährigen Bestehen der Berliner Erklärung veröffentlicht wurde.

  1. Ist aktuell ein Buchprojekt geplant?

seht_welche_eine_liebe_webDerzeit ist kein eigenes Buchprojekt geplant. Ich befasse mich gegenwärtig mit der Reformation, Martin Luther sowie mit der Autorität der Heiligen Schrift und dem reformatorischen Prinzip sola scriptura (allein die Schrift). Möglicherweise könnte daraus eine kleine Schrift oder eine Artikelreihe werden.

  1. Nennen Sie uns ihre 3 Lieblingsbücher (neben der Bibel)?

Ich würde an dieser Stelle lieber Lieblingsautoren nennen, in deren Bücher ich immer wieder einmal schaue. Hierzu zählen John MacArthur, Charles Spurgeon, Martyn Lloyd-Jones, Aiden W. Tozer, Rudi Holzhauer, Fritz Binde, Georg Steinberger und Pfarrer Wilhelm Busch. Weiterlesen

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Verlosung: Im Glauben Christus schauen [BEENDET]

im_glauben_christus_schauenSeit Jahren nutze ich verschiedene Andachtsbücher, die ich meist morgens zum Beginn des Tages lese.

Da das neue Jahre nicht mehr weit ist, verlosen wir 3 Exemplare vom Andachtsbuch Im Glauben Christus schauen.

„Das Evangelium lässt uns zu Christus aufschauen, bis wir wachsen und so werden wie er“, verkündete Charles Spurgeon in seiner Predigt im Mai 1887. Bis heute sind die Predigten Spurgeons unvergessen, weil sie über Generationen den Glaubenden Trost und Stärkung waren und noch immer sind.

Dieses Buch hat aus dem reichen Schatz der Verkündigung Spurgeons Aussagen mit einem zweifachen Anliegen zusammengestellt. Der Glaubende soll gestärkt und erbaut werden, indem er erkennt, wie treu der Herr und wie machtvoll seine Verheißungen sind. Überdies soll das vorliegende Andachtsbuch herausfordern, in der Heiligung zu wachsen und im Glauben tiefere Wurzeln in Christus zu schlagen. Mögen die Worte Spurgeons und der Heiligen Schrift dem Leser zum Segen werden.

Eine Leseprobe gibt es hier. Erschienen ist es bei distomos Publikation und als eBook ist es bei ceBooks.de erhältlich.

Teil­nah­me­be­din­gun­gen:

  1. Beant­worte die fol­gende Frage: Liest du täglich ein Andachtsbuch, und wenn ja, welches?
  2. Unter allen Ant­wor­ten wer­den drei Exemplare verlost.
  3. Teil­nah­me­schluss: 02. Dezember 2015, 23.59 Uhr
  4. Ver­sand kann nur an deut­sche Adres­sen erfolgen.
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Buchrezension: Bis es Tag wird – Der Tag im Fokus der biblischen Prophetie

Buchrezension: Bis es Tag wird - Der Tag im Fokus der biblischen ProphetieBernd Grunwald, Bis es Tag wird – Der Tag im Fokus der biblischen Prophetie, BoD, Norderstedt, 2015.

Das Buch Bis es Tag wird von Bernd Grunwald ist in zwei Hauptteile gegliedert. Teil 1 beschäftigt sich mit den unterschiedlichen biblischen Begriffen wie bspw. „der Tag des Herrn“, „an jenem Tag“, „der letzte Tag“, „der Tag des Heils“ sowie dem damit zusammenhängenden biblischen Begriff der Nacht – „die Nacht, da niemand wirken kann“. Der zweite Teil geht auf die Rede des Herrn über „seinen Tag“ ein, insbesondere über den Tag des Sohnes des Menschen.

Diesen beiden Teilen stellt der Autor die Definition von „ein Tag“ voran, was grundlegend für alle folgenden Ausführungen ist. „Der biblische Begriff ‚Tag‘ meint entweder einen lichten Tag [helllichter Tag im Unterschied zur Nacht, in der es dunkel ist] oder einen vollen Tag. Der volle Tag besteht aus einer Nacht und einem lichten Tag“ (18). Der Autor folgt dem hebräischen Denken und definiert den Beginn eines vollen Tages als den Abend. Ein voller Tag umfasst demzufolge den ersten Teil, die Nacht, und den lichten Tag als den zweiten Teil eines Tages. Es gilt, den Kontext der jeweiligen Schriftstelle zu beachten, um zu entscheiden, ob der Tag einen vollen (Tag und Nacht) oder lichten Tag (Tag) meint. Diese Unterscheidung ist gewinnbringend beim Verständnis der unterschiedlichen Begriffe dieser Thematik. Weiterlesen

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Empfehlenswerte Magazine in D/A/CH

Vor eini­ger Zeit habe ich eine Samm­lung konservativ-evangelikaler Ver­lage aus dem deutsch­spra­chi­gen Raum veröffentlicht (Empfehlenswerte Verlage in D/A/CH). In der nachfolgenden Auflistung soll es um Magazine in D/A/CH gehen.

Wir möch­ten mit der Auflistung auf Magazine hin­wei­sen, die wir grund­sätz­lich gerne emp­feh­len. Gerade klei­nere Magazine haben es oft nicht leicht, im gro­ßen Ange­bot evan­ge­li­ka­ler Ver­lage nicht über­se­hen zu wer­den. Es bedeu­tet jedoch nicht, dass wir hin­ter jeder ver­tre­te­nen Lehr­auf­fas­sung der auf­ge­führ­ten Magazine ste­hen. Wir bit­ten des­halb um akti­ves Prü­fen  bei der Nut­zung der Magazine.

Wie denkt ihr über die Aus­wahl? Kennt ihr wei­tere Magazine, die hier nicht feh­len soll­ten oder gibt es man­che, die ihr eher nicht emp­feh­len würdet? Weiterlesen