Alle Artikel mit dem Schlagwort “John F. MacArthur

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Christus ist das Haupt der Kirche, nicht Cäsar

Wilfried Plock hat mich auf diese legendäre Aktion von John F. MacArthur aufmerksam gemacht. Danke dafür!

Die Reaktion der GCC (Grace Community Church) ist angesichts der aktuell veranlassten unbefristeten und vollständigen Versammlungsverbote in Kalifornien nachvollziehbar:

Das erste Versammlungsverbot für Großveranstaltungen (eingeschlossen Gottesdienste) galt, ähnlich wie in Deutschland, für April/Mai diesen Jahres. Dabei wurde vorausgesetzt, dass die neu erlassenen Regelungen zeitlich befristet sind und schrittweise gelockert werden. Im Juni und zu Beginn des Juli konnten Gottesdienste unter besonderen Maßnahmen wieder stattfinden. Das nachfolgende Statement bezieht sich auf eine erneute, zweite Sperre, die im Juli erlassen wurde und nun speziell und unbefristet jegliche Ausübung von Religions-veranstaltungen, einschließlich Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen, in Kalifornien verbietet.

Die GCC stellt in ihrer Stellungsnahme klar:

„Die biblische Verpflichtung für unsere Kirchen offen zu bleiben Christus ist Herr über alles. Er ist das einzige wahre Haupt der Kirche (Epheser 1,22; 5,23; Kolosser 1,18). Er ist der König der Könige – Herrscher über jede irdische Autorität (1.Timotheus 6,15; Offenbarung 17,14; 19,16). Die Grace Community Church steht seit jeher unerschütterlich auf diesen biblischen Prinzipien. Als sein Volk sind wir seinem Willen und seinen Geboten unterworfen, wie sie in der Heiligen Schrift offenbart werden. Deshalb können und wollen wir eine von der Regierung auferlegte Sperre unserer wöchentlichen Gemeindegottesdienste oder anderen regelmäßigen gemeinsamen Versammlungen nicht hinnehmen. Eine Einwilligung wäre Ungehorsam gegenüber den klaren Geboten unseres Herrn.

Vielleicht denkt mancher, dass eine solch konkrete Aussage in direkten Widerspruch zu dem in Römer 13 und 1. Petrus 2 dargelegten Gebot steht, sich regierenden Autoritäten zu unterwerfen. Die Heilige Schrift gebietet einen sorgfältigen, gewissenhaften Gehorsam gegenüber allen regierenden Autoritäten, einschließlich Königen, Präsidenten, Arbeitgebern und ihren Bevollmächtigten (d.h., um es mit den Worten des Petrus zu sagen: „nicht allein den guten und gelinden, sondern auch den verkehrten“ [1. Petrus 2,18, Elbefelder 1905]). Soweit die Regierungsbehörden nicht versuchen, kirchliche Autorität auszuüben, oder Befehle zu erteilen, die unseren Gehorsam gegenüber Gottes Gesetzen verbieten, ist ihrer Autorität zu gehorchen, ob wir nun mit ihren Entscheidungen einverstanden sind oder nicht. Mit anderen Worten: Römer 13 und 1. Petrus 2 binden immer noch das Gewissen des einzelnen Christen. Wir sollen unseren irdischen Autoritäten gehorchen, da diese von Gott selbst eingesetzt sind.

Doch obwohl die zivile Regierung mit göttlicher Autorität ausgestattet ist um den Staat zu regieren, gewährt keiner der oben zitierten Texte (und auch kein anderer) den irdischen Machthabern die Rechtshoheit über die Kirche. Gott hat drei Institutionen innerhalb der menschlichen Gesellschaft geschaffen: die Familie, den Staat und die Kirche. Jede Institution hat ihren eigenen Autoritätsbereich mit Zuständigkeitsgrenzen, die respektiert werden müssen. Die Autorität eines Vaters ist auf seine eigene Familie beschränkt. Die Autorität der Kirchenführer (die ihnen von Christus übertragen wurde) ist auf kirchliche Angelegenheiten beschränkt. Und die Regierung ist speziell mit der Aufsicht und dem Schutz des bürgerlichen Friedens und Wohlergehens innerhalb der Grenzen einer Nation oder Gesellschaft betraut. Gott hat den irdischen Machthabern keine Autorität über die Lehre, die Praxis oder die Gestalt der Gemeinschaft in der Kirche verliehen. Der biblische Ordnungsrahmen beschränkt die Autorität jeder Institution auf ihre spezifische Zuständigkeit. Die Kirche hat nicht das Recht, sich in die Angelegenheiten einzelner Familien einzumischen und die elterliche Autorität zu ignorieren. Eltern haben nicht das Recht, öffentliche Angelegenheiten unter Umgehung der zuständigen staatlichen Beamten zu regeln. Und ebenso wenig haben Regierungsbeamte das Recht, sich in kirchliche Angelegenheiten in einer Weise einzumischen, welche die von Gott verliehene Autorität von Pastoren und Ältesten untergräbt oder missachtet…“ Weiterlesen hier.

Hier findet sich die Stellungnahme auf der Homepage der Gemeinde. Es ist möglich, diese mit seiner Unterschrift zu unterstützen.

In der Zwischenzeit hat man der GCC  übrigens angedroht den Strom abzuschalten, und bald danach das Wasser, um kirchliche Versammlungen unmöglich zu machen, falls sich die Kirche nicht den Sperren beugt. (siehe twitter posts bei GCC’s Pastor Phil Johnson)

 

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Bücher von John F. MacArthur

Ein überaus günstiges Buchpaket ist aktuell bei CLV zu erwerben. Ich konnte zumindest nicht widerstehen und war vor allem vom Umfang des Buches „Verändertes Denken“ erstaunt. Es ist ja tatsächlich eine Art Einführung in ein christliches Weltbild und Denken. Dabei besticht das Werk vor allem durch seine einfache Ausdrucksweise, wie eigtl. John F. MacArthur prinzipiell. Die anderen beiden Werke habe ich noch nicht ausführlicher angeschaut, werde sie aber sicher mal ausführlicher hier vorstellen, vor allem die Betrachtung über die Leiden Christi würde mich interessieren. Man müsste sogar mal die zahlreichen Bücher zu diesem Thema einmal gemeinsam vergleichen.

Man bekommt über 1000 (!) Seiten für 11,50 EUR. Wer dann noch ein paar Euros übrig hat (also so gut wie jeder), kann noch das zweite Buchpaket erwerben.

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Sorgen und Angst besiegen

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Bildquelle: clv.de

Auch Christen neigen zur Sorgen und Angst. Ich kenne es aus meinem Leben, ich kenne es aber auch aus dem Leben anderer, dass sie Angst und Sorgen haben.

„Wie soll das noch alles werden?  Was wird aus uns? Wie wird sich das alles noch entwickeln? Was, wenn mir etwas zustößt? Was, wenn ich meinen Job verliere?“

Angst erfüllt im Allgemeinen ja eine bestimmte Funktion, nämlich uns vor Gefahren zu warnen und uns bereit zu machen, entsprechend gegenzusteuern. Sie ist also an und für sich durchaus als große Hilfe tauglich. Was aber, wenn Angst und Sorgen sich verselbstständigen und Menschen zu Sklaven ihrer eigenen Angst und Sorgen werden? John MacArthur versucht hier in diesem Buch auf derartige Nöte einzugehen. Dabei rückt er nicht besondere psychotherapeutische Methoden in den Blick, die vielleicht teilweise bei bestimmten Ängsten helfen mögen, sondern lenkt den Blick auf den lebendigen Gott und unsere Einstellungen ihm und seinen Verheißungen gegenüber.

…weiterlesen bei www.unwisesheep.org

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Ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Gott hat das größte Geschenk aller Zeiten gegeben: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16).

Und Christus gab alles für uns. Er, „… der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein … machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch erfunden“ (Philipper 2,6-7).

Wie können wir darauf anders reagieren, als nur indem wir uns selbst Ihm ganz hingeben?

Quelle: John F. MacArthur: Gott mit uns, S. 143

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Gefunden: Gottes Wille

Eifern und hadern wir nicht manchmal mit Gott, weil wir seinen Willen einfach nicht erkennen? Wir schauen wehmütig zu Mose und Gideon zurück und wünschen uns ihre Zeichen. Wäre das alles nicht viel leichter? Ob Beruf, Heirat, Dienst in der Gemeinde, ständig müssen wir kleinere oder größere Entscheidungen treffen und versuchen es auf vielen Wegen. Ich muss mich auch dazu bekennen, dass Schwierigkeiten habe, Gottes Willen deutlich zu erkennen. Also ist dieses Buch sehr passend für mich…

Der Buchdeckel zeigt deutlich wo es lang geht:

„Herr, wenn sie sich mit mir auf diese Bank setzt, dann soll das dein Zeichen sein, dass du willst, dass ich sie heirate!“ Die Bank war frisch gestrichen, die Ehe kam nicht zustande. Mancher Chrit, der nach Gottes Willen sucht, könnte genauso gut sein Horoskop lesen. Geht es nicht auch anders? und was ist das überhaupt – Gottes Wille?“

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