Alle Artikel in der Kategorie “Biografien

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Buchrezension: Bonisa

256238_z1Bonisa hat nicht nur eine dunkle Hautfarbe – sie lebt auch in einem Land, das viele Dunkelheiten kennt: Nächte voller unheimlicher Urwaldgeräusche.
Gefährliche, umherschleichende Tiere in undurchdringlicher Wildnis. Furcht vor vielen Geistern, wenn die Dämmerung über den Busch hereinbricht. Angst vor der Zukunft – vor Dürre, Armut, Hunger, Bedrohung. Angst in dunklen, unruhig suchenden Augen, deren Blick man niemals mehr vergisst …

Bonisa ist eines von diesen afrikanischen Kindern. Auch in ihrem Herzen und ihren Augen ist die Angst vor der Dunkelheit, vor den Geistern der Finsternis, vor dem grausamen Vater. Weiterlesen

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Zehn Fragen an Johannes Ramel

J. Ramel als katholischer Priester

Vor vielen Jahren (mir scheint fast in grauer Vorzeit) war ich einige Tage beim Evangelischen Missionsdienst Die Wegbereiter als Aushilfe zum Flyer falten und Umschläge bekleben. Damals war der alte Bruder Ostrowski nicht nur am Leben sondern noch ganz aktiv im Dienst und er hatte eine Vielzahl an kleinen und größeren Schriften, die man mitnehmen durfte. Ich denke jeder der ihn kannte, weiß um seine offene, pietistische und konsequente Art.

Nun, damals nahm ich auch einen Flyer über einen ehemaligen katholischen Priester mit, der davon berichtet, wie er in der Heiligen Schrift zum wahren Glauben durchgedrungen ist. Damals hat das unglaublich tiefen Eindruck auf mich hinterlassen und mit der Zeit habe ich auch davon gelesen, aber vor Kurzem bin ich auf die Webseite des selben Priesters gestoßen, die man unter www.johannes-ramel.at aufrufen kann. Weiterlesen

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Meine persönlichen Lieblingsautoren christlicher Werke

Vor fast drei Jahren habe ich hier im Blog meine liebsten christlichen Bücher vorgestellt. In dieser Zeit durfte ich einiges Neue lernen, und komme dadurch zum Ergebnis, einige Autoren neu dazu nehmen zu müssen, und andere wiederum aus der Liste zu streichen. Die Liste ist zudem nicht bewertend zu verstehen und ist total subjektiv. Zudem glaube ich, dass einige Autoren für andere Menschen weitaus hilfreicher sein könnten, als für mich; dies kann jedoch auch umgekehrt sein.

Eine Warnung sollte ausgesprochen werden: Egal welches Buch du lesen wirst, wenn du es mit der falschen Einstellung liest, wird es dir zum Schaden dienen, selbst wenn es die Bibel höchstpersönlich ist. Betrachte nur die ganzen Theologen, die Christus aus ihrer Theologie raus geworfen haben, und nichts mehr Rechtes in Gottes Wort entdecken können.

Bei jedem Autor möchte ich zudem hinzufügen, was seine Werke mir persönlich gebracht haben.

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Wilhelm Busch: Kennen Sie Hömpel?

255681001_z1Dieser Tage bin ich auf ein Buch aufmerksam geworden, welches schon viele Jahre in meinem Regal steht. Ich muss zugeben, der Titel hat mich irritiert. „Hömpel“ hört sich so hömpelig an, dass ich Bedenken hatte, ob das Niveau der gebotenen Erzählungen nicht zu primitiv werden könnte. Ich sollte mich gehörig irren.

Hömpel war ein Schlosser der in der NS-Zeit einen ganz raffinierten Trick angewendet hat um dem damals inhaftierten Pastor Busch einen tröstenden Besuch erstatten zu können. Dabei waren alle Besuche strikt untersagt. Hömpel fiel eine List ein. Auf ganz langem bürokratischen Wege bekam er die Erlaubnis, im Innenhof des Gefängnisses Gras für seine Hasen zu mähen. Und dabei lässt er sich besonders viel Zeit. Denn Hömpel hat eine Mission: Während seiner Arbeit fängt er an bekannte Melodien zu pfeifen:

Steil und dornig ist der Pfad, der uns zur Vollendung leitet. Selig ist, wer ihn betrat und zur Ehre Jesu streitet …

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Buchbesprechung: Hudson Taylor – Ein Mann, der Gott vertraute

192032000Es sind mehrere Bücher entstanden, die das Leben und den Dienst von Hudson Taylor beschreiben. Das oben genannte ist im Jahr 2006 erstmals erschienen und umfasst 176 Seiten. Die Verfasser dieses Buches waren Howard und Geraldine Taylor, Sohn und Schwiegertochter Hudson Taylors.

Ich würde das Buch als grobe Zusammenfassung des Dienstes von Hudson Taylor beschreiben, das jedoch ganz deutlich die Prioritäten aufzeigt, die sein Leben bestimmt haben.

Da sehen wir einen Mann, der sich jung (mit 17 Jahren) für Christus entschied und sofort dem Ruf Gottes folgte, Menschenseelen zu gewinnen. Durch eifriges Bibelstudium und ernstes Gebet wuchs er geistlich sehr schnell und ließ sich von Gott für einen großen und herrlichen Dienst unter den Chinesen zubereiten, für die er eine besondere Liebe verspürte. Weiterlesen

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Buchbesprechung: Das Haus mit dem Zeichen

114136000Bereits seit über 13 Jahren steht Nordkorea an erster Stelle des Weltverfolgungsindex. Was dahinter steckt und was es wirklich bedeutet, in Nordkorea Christ zu sein, bringt uns das Buch „Das Haus mit dem Zeichen“ von OpenDoors besonders deutlich nahe. Das Buch umfasst 240 Seiten und erschien im August 2011.

Es beruht auf wahren Begebenheiten und ist zusammengefasst als eine Beispielgeschichte, wie sie Christen in Nordkorea tatsächlich erleben. Weiterlesen

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Besprechung: Paul Schneider – Der Prediger von Buchenwald

395550000Wenn es um das dritte Reich in Deutschland und das grausame, menschenfeindliche und gottlose Regime Adolf Hitlers geht, wenden sich viele junge Menschen ab mit der Begründung, man habe dieses Thema schon ausreichend in der Schule behandelt und Deutschland hätte schließlich genug den Sündenbock gespielt.

Deshalb ist es ja so wichtig, nicht nur diese Seite der Medaille und auch vielleicht nicht in erster Linie die Verfolgung und Tötung des jüdischen Volkes, sondern das Erleben und Leiden von deutschen Christen zu betrachten. Es war für mich eine neue und sehr bereichernde Sichtweise, die dieses Buch mir eröffnet hat. Weiterlesen

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Khalil: 100 Jahre – Ein Leben für IHN

8093-600x600Das Buch von Essam Khalil, das ursprünglich in Arabisch verfasst wurde, ist ein Taschenbuch von 155 Seiten. Es ist bereits in arabischer, englischer und niederländischer Sprache erschienen und wurde im Jahr 2014 in deutscher Sprache veröffentlicht.

Aus dem Vorwort wird deutlich, welches Ziel dieses Buch verfolgt: Es soll den Leser anspornen, seine Lebensentscheidungen nach göttlichen Werten zu treffen und sich in den Dienst für ihn hinzugeben. Es soll Eltern ermutigen, für ihre Kinder nicht unbedingt das irdische Wohl und Erfolg nach weltlichen Maßstäben zu suchen, sondern ihnen den Wert eines hingegebenen Lebens wichtig zu machen und auch nicht im Wege zu stehen, wenn Gott sie besonders gebrauchen möchte. Weiterlesen

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Von einem, der zuerst nach dem Reich Gottes trachtete

1224_0Dieses Buch war schon einige Jahre in meinem Regal. Bei einer Bestellung bei cbuch.de war es günstiger, das Buch mit dazu zu bestellen, als den Versand zu zahlen. Erst jetzt kam ich dazu es zu lesen: Viele Entwicklungen, die kennzeichnend für die Erweckung in der Brüderbewegung sind, gehen auf Praktiken und Erkenntnisse von Groves zurück.

Als reicher Zahnarzt beschließt Groves (übrigens war sein Schwager niemand geringeres als Georg Müller) zuerst 10% und später 25% seines Einkommens Gott abzugeben. Aber er stellt fest, dass kein Bereich seines Lebens Privatsphäre bleiben darf. Und alles, auch sein Vermögen, Gott geweiht werden muss. Somit begnügt er sich damit, mit dem nötigsten auszukommen, alles andere gehört dem Herrn. Sein Motto ist: „Arbeite hart, verbrauche wenig, gib viel, und das alles für Christus“. 1827 soll Groves der erste gewesen sein, der vorschlug, dass kein ordinierter Pastor/Prediger anwesend sein muss, damit die Gemeinde das Brot brechen darf.  Groves war keiner, der Wasser predigte und Wein trank. Als er 1825 das Buch „Christliche Hingabe“ veröffentlichte, konnte jeder sehen, dass er das glaubte, was er lehrte. Somit war Groves ein großes Vorbild für Brüder wie Georg Müller, allein aus Glauben zu leben. Weiterlesen

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Buchvorstellung: Und der himmlische Vater ernährt sie doch

Georg Müller

Man ist oft geneigt zu denken, dass Glaubenswerke so einfach von selbst entstehen. Denken wir nur an Georg Müller. Wie oft wird in den Gemeinden von diesem Glaubenshelden erzählt? Ziemlich regelmäßig bekommt man zu hören, wie viel Gottvertrauen dieser Mann besaß: Er verzichtet auf ein regelmäßiges Gehalt als Prediger, denn er möchte von Gott versorgt werden.

Doch dabei bleibt es nicht: Bald fallen ihm die zahlreichen Waisenkinder in der Industriestadt Bristol auf. Er nimmt sich ihrer an. Doch auch diese Arbeit will er unter der Hand und Führung Gottes sehen: Auf öffentliche Spendenaufrufe, ja sogar auf öffentliche Gebetsaufrufe wird verzichtet. Georg Müller ist überzeugt, dass Gott die Kinder versorgen wird.

Dass so ein Glaube nicht von heute auf morgen entsteht wird einem klar, wenn man sich mit den Tagebüchern von Georg Müller auseinandersetzt. Oftmals sind einem die tiefen Abgründe nicht bewusst, den die Männer und Frauen Gottes gehen mussten. Zum Beispiel vergisst man all zuschnell, dass zwei der eigenen Kinder von Georg Müller bereits als Säuglinge verstarben.

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