Alle Artikel mit dem Schlagwort “John Piper

Nimm und lies - Blognews
Kommentare 0

Blognews 12/11/2021
Verteilmaterial | Verbum Medien | weekview

1. Verteilmaterial zu Weihnachten. In zwei Wochen ist der erste Advent. Nutzen wir die Zeit Gutes zu tun, reich zu sein an guten Werken, freigiebig zu sein und mitteilsam (1Tim 6,18). Bei cbuch.de sind zahlreiche Verteilhefte und CDs verfügbar, zum Teil auch mit Mengenrabatten. Es lohnt sich auch ein Blick zum Missionswerk Heukelbach.

2. Neuer Verlag Verbum Medien. Evangelikale und bibeltreue Verlagsgründungen sind in den letzten Jahren selten geworden. Umso gespannter schauen wir auf die Veröffentlichungen von Verbum Medien. Das erste Buch ist ein Andachtsbuch für die Adventszeit von John Piper. Das ist das letzte Adventsbuch von Piper. Alle bisher erschienen Andachtsbücher auf Englisch haben mich in den letzten Jahren begleitet. Deswegen bin ich sehr gespannt, endlich eine deutsche Übersetzung in der Adventszeit zusammen mit meiner Familie zu lesen. Übrigens, das Buch ist auch bei cbuch.de erhältlich.

3. weekview-Planer für 2022. In der Gründungszeit der weekview-Planer haben wir immer wieder auf diesen christlichen Planer hingewiesen. Seitdem ist viel geschehen. Der Planer ist „Erwachsen“ geworden und ist in verschiedenen Ausgaben erhältlich. Sogar digital. Interessant scheint auch der weekview-LifeCoach zu sein. Wenn du eine Rezension dazu lesen willst, dann schreib das gerne in die Kommentare.

Kommentare 0

Schmeckt und Seht

John Piper: Schmeckt und seht - AndachtenZu Weihnachten haben wir dieses Andachtsbuch von John Piper geschenkt bekommen und hatten nun Zeit zum anlesen. Das Buch, das der Autor für seine Adoptivtochter Talitha geschrieben hat, unterscheidet sich wahrscheinlich vor allem durch die Länge der „Artikel“ von anderen Andachtsbüchern. Die einzelnen Beiträge sind meistens drei Seiten lang, womöglich zu lang, um den Text als kurzen Andachtstext am Morgen zu lesen. Dafür sind es auch „nur“ insgesamt 140 gewählte Texte. Man steht also nicht unter Druck, jeden Tag einen Artikel zu lesen. Im Grunde fühlt es sich an, als würde man Blog-Artikel von DesiringGod lesen. Entsprechend bunt ist auch die Bandbreite der Artikel angelegt. Die Artikel reichen von „Gedanken nach dem 11. 09.2001“, über „Gebetsanliegen von Pastoren“, bis zu Lektionen, die Piper aus dem Leben vergangener Christengenerationen zieht, wie Brainerd, Simeon, und bei Piper wohl fast obligatorisch, Jonathan Edwards.  In den meisten Artikeln jedoch zieht uns der Autor in die Neuentdeckungen seiner persönlichen Bibellese hinein. Vor allem wenn er über weniger beachtete Verse schreibt, wie z.B. Hi. 5,8-10 (Staunen über das Wunder von Regen) oder Spr. 22,13 (zu welchen Ausreden die Faulheit kommt), wird das Buch besonders wertvoll. Obwohl manchmal seine Textbetrachtungen manchmal etwas Tiefgang vermissen lassen und andere Artikel sich nicht so ohne Weiteres in den europäischen Kontext zu übertragen sein dürften, ist dieses Werk eine willkommene Erweiterung in unserer Sammlung der Andachtsbücher. Viele Artikel haben zu weiteren Gesprächen am Tisch angerecht und das Gebet bereichert. Beides dürfte ja genau das sein, was man von einem Andachtsbuch erwartet.

Der über 400 Seiten dicke Band ist gelungen übersetzt und  für günstige 12,90EUR  bei CLV zu haben.

Kommentare 4

Corona und Christus

„Der Grund, warum wir es alle verdienen, umzukommen, ist nicht eine Liste von Regelverstößen, sondern der unendliche Wert, den wir verachtet haben – der unendliche Wert all dessen, was Gott für uns in Jesus Christus bedeutet“ (J. Piper in Corona und Christus, S 64f.) 

John Piper hat unmittelbar nach Ausbruch der Corona-Krise ein Buch über dieses alles beherrschende Thema verfasst. Gerade weil wir langsam anfangen, uns auf ein Leben mit dem Virus einzustellen, freue ich mich auf die deutsche Übersetzung des Buches, die von E21 derart schnell realisiert wurde. Hut ab!

Pipers Antwort ist in vielerlei Weise befreiend: Er verweist immer wieder darauf, dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen. Gott ist ein unerschütterlicher Fels, dessen Wort absolut zuverlässig ist. Hier zeigen 50 Jahre Pastorendienst ihre feinen und sensiblen Früchte. Damit unterscheidet sich Pipers Ansatz meines Erachtens deutlich von dem Ansatz des evangelikalen Fundamentalismus hierzulande, der keine Antwort auf die Pandemie geben kann und ich würde hinzufügen, auch keine Antwort geben will. Ein Beispiel: Bereits am 22.03.2020 veröffentlichte die EFK Riedlingen auf Youtube eine Predigt, die sich mit der Pandemie auseinandersetzt, die bis heute bereits über 60.000 Mal angehört wurde. Als ich die Zahlen der Aufrufe sah, war ich darüber verwundert, dass es überhaupt so viele Evangelikale (zumindest derart konservativer Prägung) in Deutschland gibt. Völlig mit Entsetzen erfüllt mich aber die Art der Reaktion, die hier gegeben wird. „Als möglicherweise letzter dringender Ruf Gottes zur Buße“ getarnt, wird ein  eigentlich politisches Programm abgespielt, bei dem die Bösen „da oben“ für alles schuld sind. Wer also Buße tun muss, macht der Prediger unbarmerherzig deutlich… Würde also bloß Merkel „und die anderen da oben“ doch umkehren, wäre alles wieder so „großartig wie früher“. Reichlich darunter gestreut sind verschiedene Vermutungen und Anmaßungen, die einen hervorragenden Boden für Verschwörungstheorien bitten und offensichtlich auch mit dem Zweck geäußert werden, diese anzuheizen. Welchen Trost das einem vom Corona-Virus schwer Erkrankten, oder einem indirekt Betroffenen (z.B. durch Arbeitslosigkeit), oder einem Menschen unter Angst geben soll, bleibt dabei völlig unklar. Doch genau diese Art an Antworten zieht in unfassbar vielen Kreisen, zumindest in denen ich mich bewege. Statt in Buße und Glauben umzukehren, statt das Evangelium zu suchen, statt sich am Worte Gottes zu sätigen, tarnt man sich als Verschwörungs-Experte. Das sind mal erbärmliche Feigenblätter. Weiterlesen

Kommentare 0

Tipp: Desiring God

Joy is not optional. It’s essential

Diese Aussage (Freude ist keine Option. Sie ist Grundlegend) ist zentral für den Dienst von John Piper. Man muss seinen Hedonismus nicht mögen, dennoch ist Piper als guter Autor auch im deutschsprachigen Raum durch die zahlreichen Übersetzungen des CLV-Verlages bekannt. Ich habe bisher keine seiner theologischen Werke, dafür aber einige seiner kurzgefassten Biographien zu zahlreichen Männern Gottes gelesen.

Auf der Homepage von John Piper finden sich zahlreiche Materialien, darunter auch eine beachtliche Menge an kostenfreien E-Books. Bei Desiring God gefällt mir auch die Rubrik Ask Pastor John. Ich habe zwar noch nicht probiert meine Fragen loszuwerden, aber habe regelmäßig einige seiner Artikel gelesen.

Kommentare 1

Bücher, die den Schlaf versüßen

John Piper: Schmeckt und seht (CLV)

Es gibt wieder eine deutsche Neuerscheinung von John Piper. In Schmeckt und seht – Gottes Überlegenheit in allen Lebenslagen genießen führt Piper den Leser in die Nähe Gottes. Nicht nur kampfmüde Gläubige finden darin Ermutigung, Hilfe und Wegweisung im Aufschauen auf den lebendigen Gott.

Ich habe das Buch noch nicht gelesen. Aber das Vorwort hat mich sofort angesprochen. Darin erklärt Piper, warum er das Buch geschrieben hat. Gleichzeitig gibt er wohl den wichtigsten Grund an, warum wir gute Bücher lieben und lesen:

Die besten Schreiber erhöhen unseren Genuss an der Bibel und unsere Freude an Gott selbst.

Diesen Anspruch hat John Piper an sein eigenes Buch. Diesen Anspruch sollte jeder christliche Autor haben. Auch wir Leser können unseren Lesegeschmack und unsere Auswahl an diesem Anspruch testen.

Hier ist das Vorwort in voller Länge:

John Cotton – ein Pastor aus Boston, der 1652 starb – hatte einen geistlichen Geschmack, der dem Durchschnittsmenschen heute unverständlich ist. Im Alter wurde er einmal gefragt, warum er bis spät in die Nacht hinein las. »Weil ich meinen Mund gerne mit einer Portion Calvin versüße, ehe ich mich schlafen lege«, erwiderte er. Mir geht es so mit dem Propheten Jesaja, dem Psalmisten David und dem Apostel Paulus sowie mit Jonathan Edwards, der 51 Jahre nach Cottons Tod geboren wurde.

Weiterlesen
Kommentare 0

Buchrezension: Gewürdigt zur Schmach

256317(1)Nach der Veröffentlichung von „Überwältigt von Gnade“, „Standhaft im Leiden“ und „Beharrlich in Geduld“ liegt nun endlich ein weiterer Band von John Piper mit kurzen Lebensskizzen dreier Männer Gottes vor. Piper beabsichtigt hierbei allerdings nicht einen umfassenden Überblick über das Leben und Wirken der ausgewählten Personen zu geben, sondern hebt jeweils einen bestimmten Aspekt im Leben der Protagonisten hervor.

Im vorliegenden Buch geht es nun um das Thema „Leid“ im Leben William Tyndales – der die Bibel ins Englische übersetzte, des Missionars John Paton – der die „neuen Hebriden“ missionierte und Adoniram Judsons – der die Botschaft von Christus nach Birma brachte.
Das Buch beginnt mit einem Einführungskapitel, in dem Piper die These formuliert, dass Leid weniger ein Begleitumstand des Missionsdienstes ist, sondern vielmehr zur göttlichen
Missionsstrategie dazugehört: „Ich spreche nicht nur über die Tatsache, dass durch die Verkündigung an vorderster Front Leiden entstehen. Ich rede vielmehr ebenso von der Tatsache, dass diese Leiden zu der von Gott beabsichtigten Strategie gehören, die in der Mission zum Erfolg führt.“ (S. 22). Weiterlesen

Kommentare 1

Buchrezension: Einfach himmlisch! Was die Ehe über Gott zeigt

Ich habe schon einige Bücher zum Thema Ehe gelesen. Doch keines ist wie Einfach himmlisch! Mit diesem Buch ist John Piper ein Meisterwerk gelungen. Während die allermeisten christlichen Bücher zum Thema Ehe mehr oder weniger gute Ratgeber sind, offenbart Einfach himmlisch! das grundsätzliche Ziel und den übergeordneten Zweck der Ehe. Ich bin beeindruckt und möchte es nicht nur für Ehepaare, sondern uneingeschränkt jedem Christen weiterempfehlen!

Mit diesem Buch möchte ich Ihren Horizont im Blick auf die Ehe erweitern. Wie Bonhoeffer sagt: Sie ist mehr als nur die Liebe zweier Menschen füreinander. Weit mehr. Die Bedeutung der Ehe ist unendlich groß. Und das sage ich ganz bewusst so. Die Ehe ist das Modell des Liebesbundes zwischen Christus und seinem Volk.“ So beschreibt Piper treffend das Ziel des Buches.

Weiterlesen

E. S. Williams: Wer sind die „Neuen Calvinisten?“

Viele können mit dem Calvinismus nichts anfangen. Andere freuen sich darüber, dass der Calvinismus in Deutschland immer mehr an Akzeptanz gewinnt. Was aber ist der „Neue Calvinismus“ und welche führenden Personen sind damit gemeint? Muss davor gewarnt werden? Oder sollte man sich darüber freuen?

Bild­quelle: www.cbuch.de

E.S. Williams hielt auf der diesjährigen School of Theology im Metropolitan Tabernacle in London zwei Vorträge über die Neuen Calvinisten. Diese Vorträge hat der Betanien Verlag vor Kurzem als Broschüre herausgegeben. Dies ist ein mutiger Schritt, weil in dieser Schrift zwei berühmte amerikanische Pastoren und Autoren kritisiert werden, die in den letzten zwei Jahren Deutschland mit ihren Vorträgen besuchten. Die Rede ist von Tim Keller der 2011 Vorträge in Berlin hielt und John Piper, der dieses Jahr in Hamburg auf der Evangelium21-Konferenz sprach. Beide Personen werden in Deutschland durch ihre Bücher  immer populärer. Beide sind neben Mark Discroll und Albert Mohler die führenden Personen der neuen Calvinisten in den USA. Doch längst nicht nur dort ist ihr Einfluss auf die Christenheit enorm. Wer deren Webseiten untersucht, stellt fest, dass sie weltweit aktiv sind. Weiterlesen

Kommentare 0

Keine Zeit zum lesen?

Nehmen wir an du liest ungefähr 250 Worte in der Minute und du beschließt täglich nur 15 Minuten in einem ernstzunehmenden theologischen Werk zu lesen, um dein Verständnis von biblischen Wahrheiten zu vertiefen. In einem Jahr (365 Tage) würdest du so 5.475 Minuten lesen. Multipliziere das mit 250 Wörtern pro Minute und du erhältst 1.368.750 Wörter pro Jahr. Die meisten Bücher haben zwi- schen 300 und 4oo Wörter pro Seite. Wenn wir also von 350 Wörtern pro Seite ausgehen, kommen wir in einem Jahr auf 3.910 Seiten. Das bedeutet, dass du – bei 250 Wörtern pro Minute und 15 Minuten am Tag – in einem Jahr ungefähr 20 durchschnittlich dicke Bücher lesen kannst …

John Piper (Desiring God Blog; 15.11.2011), fest & treu – 2/2012